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Zwei Podestplätze für Marina Helas
In den letzten Tagen ging es wieder Schlag auf Schlag. Beim Halbstundenlauf in Oberau am 12. April lief Marina Helas als zweitbeste Frau 6.710m. Drei Tage später, am 14. April ging sie beim 40. Bischofswerdaer Langstreckenlauf über die 21,1km an den Start und wurde in 1:46:29h drittbeste Frau. Mit ihrem Lauf zeigte sie sich durchaus zufrieden, auch wenn ihre Halbmarathon-Bestzeit bei 1:35:57h liegt, ebenfalls in Bischofswerda aufgestellt. Zwischen beiden Zeiten liegen aber eine schwere Knieverletzung sowie die Geburt ihres Kindes. „Der Lauf war wie immer super organisiert. Es war für mich nach Verletzung und Schwangerschaft die erste lange Strecke über 10 km seit Mai 2015. Ich hatte mir auch die Option offen gelassen, nach der ersten Runde (10km) aufzuhören. Aber Beine fühlten sich noch gut an. Ab ca. Kilometer 9 lief ich mit einem Herrn zusammen. Da wir etwa die gleiche Zielzeit anpeilten (unter 1:50h) liefen wir zusammen. Ich sollte ihn anschreien, wenn er nicht mehr kann, da er bereits auf Bestzeitkurs lag. Mein Mitstreiter bedankte sich für’s ziehen und war stolz auf seine neue Zeit. Seine Worte „Stolz ist das, was jeden Läufer im Ziel erwartet – egal welche Platzierung!“ Aber Platz drei gesamt, macht mich natürlich doch noch etwas stolzer“, erzählt Marina Helas von ihrem Bischofswerdaer Lauferlebnis.
Halbstundenlauf in Oberau und 40. Bischofswerdaer Langstreckenlauf
Beim Halbstundenlauf in Oberau dabei waren auch Edelgard Palfi (W65 – 3. Platz – 5.260m) und Birgit Harz (W70 – 1. Platz – 4.210m). Dieser Lauf ist im Übrigen Bestandteil des Meißner Sparkassen-Cups.
In Bischofswerda lief Edelgard Palfi die 4,5km in 26:19min, was Platz eins in ihrer Altersklasse bedeutete. Georg Bär nahm ebenfalls diese Strecke in Angriff und gewann die Männerkonkurrenz in 15:27min.
Endspurt von Georg Bär (Foto: D. Bär) Siegerehrung Georg Bär (Foto: D. Bär)
„Georg lag von Start bis Ziel der 4,5 km – Strecke vorn, musste aber bis hin zum Endspurt kämpfen, um diesen Platz zu behaupten“, erzählt Vater Detlef Bär. Er siegte in der M45 in 38:54min und freute sich über eine Verbesserung seiner Zeit gegenüber dem Vorjahr. „Bei kühlem und regnerischem Wetter ging es über eine recht anspruchsvolle Strecke mit deutlichem Cross-Charakter durch den Bischofwerdaer Stadtwald“, so seine Einschätzung. Für ihn ist der Bischofswerdaer Langstreckenlauf eine fast schon historisch interessante Veranstaltung, wie er sagt, hat er doch an dieser Stelle 1990 seinen allersten Langstreckenlauf absolviert.
Start zehn Kilometer (Foto: D. Bär) Siegerehrung M45 Detlef Bär (Foto: D. Bär)
Birgit Harz kam über die zehn Kilometer nach 1:10,28h ins Ziel, während Juliane Schmidt in 42:01min Gesamt-Zweite bei den Frauen wurde.
Nachträge: Volksläufe in Lichterfeld und Leubsdorf
Bereits am Wochenende zuvor war Edelgard Palfi beim 4. F60-Brückenlauf in Lichterfeld am Start (7. April). „Es war ein interessanter Lauf, etwa 1000m, über Treppen bis zum höchsten Punkt der Förderbrücke“, erzählt Edelgard Palfi. Nach 6:57min kam sie als neunte Frau im Ziel an. Am nächsten Tag stand der 16. Bergheider Seelauf in unmittelbarer Nähe auf dem Programm. Diesmal absolvierte Edelgard Palfi die sechs Kilometer (34:20min, 1. Platz W65). Ebenfalls am Start, allerdings über die 11,9km waren Mutter und Sohn Jurowiec. Julius Jurowiec lief 1:07:59h. Manuela Jurowiec war nach 1:26:17h im Ziel.
Vielstarterin Edelgard Palfi war auch am Sonntag (9.April) sportlich unterwegs. Beim 22. Drängberglauf in Leubsdorf (nahe Chemnitz) lief sie die 10,6km in 1:09,28h und siegte einmal mehr in ihrer Altersklasse.