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Stadtlauf: 10km-Siege für Ina Zscherper und Marc Schulze
Marc Schulze verteidigte am vergangenen Sonntag den Stadtmeistertitel über die zehn Kilometer aus dem Vorjahr. Nach 32:09min überquerte er die Ziellinie im harten Kampf mit Herausforderer Robel Tewelde aus Bautzen (32:32min). Die Stadtmeisterin über dieselbe Distanz kam mit Ina Zscherper (38:03min) ebenfalls vom Citylauf-Verein Dresden.
Auf allen drei angebotenen Strecken, fünf und zehn Kilometer sowie Halbmarathon, waren die Farben des Citylauf-Vereins vertreten. Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer kann nicht jedes Einzelergebnis genannt werden.
Über die fünf Kilometer kam Roman Wagner (16:59min) als Gesamtdritter ins Ziel. Als Sieger trug sich Karl Bebendorf (DSC 1898) in 16:23min in die Siegerliste ein. Thomas Mende wurde in der M50 Zweiter in 24:15min. Einen hervorragenden zweiten Platz erkämpfte Felicitas Staubach in der wU14 in 25:59min. Uwe Zentsch siegte in der M55 über die zehn Kilometer in 43:51min. In 1:35,14h wurde Martin Obst Siebter der M35.
Einige der Cityläuferinnen und –läufer stellten sich in diesem Jahr als Pacemaker in den Dienst anderer Läufer. So waren über die zehn Kilometer Julius Jurowiec und Alexandra Gering für die 50 bzw. 60 Minuten-Zielzeit verantwortlich.
„Kerstin Helm hat die Cityläufer gefragt, ob jemand Lust hätte auf Pacemaker beim Stadtlauf. Ich habe schon eine Weile gebraucht, um mich zu entscheiden. Ermutigt haben mich Beate und meine Mutti“, erzählt Julius Jurowiec, der jüngste Tempomacher vom Citylauf-Verein. „Ich war mir sicher, dass ich die 50 Minuten gut schaffen kann. Trotzdem habe ich vorher geübt und war ziemlich aufgeregt. Der Lauf mit dem Rucksack und der Fahne waren schon ungewohnt, manchmal bin ich an den Bäumen hängengeblieben. Trotzdem hat es Spaß gemacht und ich habe mich gefreut, dass ich die Zielzeit genau geschafft habe. Ich hätte mir gewünscht, dass mir mehr Läufer gefolgt wären, die meisten Läufer sind immer nur kurze Strecken mit mir mitgelaufen, manche sind dann schneller geworden, manche langsamer. Ich denke, dass ich es auch nochmal machen würde.“
Begeistert zeigte sich auch Alexandra Gering nach ihrem ersten Einsatz als Pacemakerin. „Ich fand das eine coole Möglichkeit so einen Lauf mal mit anderer Perspektive anzugehen“, erzählt sie. „Ich habe dann zweimal im Vorfeld ´geprobt´ und war zum LAuftag tatsächlich etwas aufgeregter als normalerweise. Auf den ersten Kilometern hab ich mich noch etwas zu sehr von der Masse leiten lassen und war gut 20 Sekunden zu schnell unterwegs. Danach hatte ich das Tempo gefunden und konnte ganz konstant durchlaufen. Besonders Spaß hat auch der Dialog mit den Läufern aus der Pacegruppe gemacht. Gerne wieder!“
Über die Halbmarathondistanz führte Ulrich Trodler alle Laufreunde mit Ziel 1:45h. Wer sich die zwei Stundenmarke vorgenommen hatte, orientierte sich an Ulrike Obst. Für die 2:15h waren Beate Primus und Claudia Dittrich „verantwortlich“.
„Es war einfach Klasse und hat Mega Spaß gemacht“, erzählt Beate Primus begeistert. „Wir kamen uns im Ziel wie Helden vor … Claudia Dittrich und ich durften 2:15h machen für Halbmarathon. Wir konnten einer Zehn-Kilometer-Dame helfen eine neue Bestzeit aufstellen. Die war so Happy… und wir auch. Dann liefen wir unsere zweite Runde und unsere kleine Gruppe war weiterhin komplett. Es hat wirklich Spaß gemacht die Läufer zu motivieren, die dann mit uns mit 2:14:20h ins Ziel kamen und sich so riesig freuten. Für uns war es ein Trainingslauf in die Richtung Marathon-Vorbereitung. Es war für uns eine Ehre Tempomacher zu sein und wir würden es wieder tun. So langsam und gleichmäßig zu laufen, strengt aber auch an.“