News & Blog
Marathonsieg für Marc Schulze – Halbmarathonsieg für Ina Zscherper
Am vergangenen Sonntag ging der 21. Oberlebe-Marathon über die Bühne. Aus Sicht des Citylaufvereins gab es gleich mehrere Erfolge zu feiern. Marc Schulze gewann das dritte Mal in Folge den Marathon (2:40:51h). „Es ist natürlich überragend, dass ich den OEM in diesem Jahr gewinnen konnte. Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Ich bin nicht mehr so gut im Training wie die letzten Jahre. Dennoch versuche ich mich fit zu halten. Umso schöner der Sieg diesmal“, so Marc Schulze.
Ina Zscherper war die beste Halbmarathonläuferin (1:22,12h). André Fischer kam beim Halbmarathon der Herren auf Rang zwei (1:14,26h)
„Es war Top Wetter, allerdings sehr warm. Ich bin größtenteils alleine gelaufen. Vielleicht hätte ich sonst noch ein paar Sekunden rauskitzeln können. Ansonsten war es ein super organisiertes Rennen, eine schöne Strecke und angenehme Atmosphäre. Ich hoffe natürlich meine Zeit im Laufe des Jahres noch zu verbessern, bin trotzdem zufrieden bei der Wärme gut gelaufen zu sein“, erzählt Ina Zscherper rückblickend.
Start 10 km (Foto: U. Löwe)
Georg Bär nutzte seine letzte Chance, um sich noch für die Deutschen Meisterschaften über 10.000 Meter zu qualifizieren. In 33:42min wurde er sechstbester Läufer und unterbot die Norm um acht Sekunden.
Er selbst sagt dazu:
„Ich war etwas angespannt, da der OEM meine letzte Chance war, die Norm für die Deutschen Meisterschaften über 10.000 m zu erreichen. Nach dem Startschuss zog sich sich das Läuferfeld zunächst schnell auseinander. Ich lief einige Zeit auf Position drei und hatte zunächst vor und hinter mir eine größere Lücke. Ab dem zweiten Kilometer rückte die Läuferspitze jedoch wieder näher zusammen. Die Häßner-Zwillinge aus Thüringen liefen zu mir auf und wir schlossen recht zügig zum Zweiten auf.
In dieser starken Gruppe rannten wir bis ungefähr Kilometer acht, wo die Zwillinge das Tempo verschärften und sich absetzten konnten. Die letzten beiden Kilometer kämpfte ich um Platz Fünf, musste aber feststellen, dass das anhaltend hohe Tempo unserer Gruppe meine Reserven für ein schnelles Finish aufgebraucht hatte.
Obwohl ich es aufgrund der sehr starken Konkurrenz dieses Jahr nur auf Platz 6 geschafft habe, bin ich sehr zufrieden mit dem Lauf: Ich habe eine neue Bestzeit geschafft, die es mir nun ermöglicht an den Deutschen Meisterschaften in Pliezhausen am 12. Mai teilzunehmen.“
Impressionen vom 10 km-Lauf (Foto: U. Löwe)
Bei den Frauen erkämpfte sich Julia Goossens über die zehn Kilometer Platz zwei in 40:43min. „Es war ein schöner, gleichmäßiger, unaufgeregter Lauf für mich mit einer schönen Endzeit. Über das Ergebnis freue ich mich sehr. Es war der erste Wettkampflauf nach meiner Fußverletzung im Winter. Und es zeigt mir, dass ich wieder gut in Form bin, um auch weiter mit Freude zu trainieren“, so Julia Gossens.
Vordere Platzierungen über die zehn Kilometer erreichten außerdem Detlef Bär als 12. insgesamt und Sieger der M45 in 37:49min, sowie Dirk Beier als 16. Insgesamt und 3. der M30 in 38:10min. Uwe Zentsch wurde Dritter der M55 in 44:50min. In der W65 am Start waren Edelgard Palfi (2. Platz 1:00,52h) sowie Marita Löwe (6. Platz – 1:11,23min).
10 km mit Edelgard Palfi (rot vorn) und
Marita Löwe (rot hinten) (Foto: U. Löwe)
Auch auf der fünf-Kilometer-Strecke leuchteten die Farben des Citylauf-Vereins. Roman Wagner wurde Gesamtdritter bei den Herren in 16:11min. Felicitas Staubach erkämpfte einen guten fünften Platz in der weiblichen U14 in 25:53min.
Raschützlauf in Lamperswalde
Bereits am Freitag gingen einige Cityläuferinnen und –läufer beim Raschützlauf in Lampertswalde an den Start. Tino Sickert gewann die 11,4km in 41:06min. Er ist seit vielen Jahren Stammgast bei diesem Lauf und gewann diese Strecke erstmals 2012, belegte ein Jahr darauf den zweiten Platz und ist seit 2014 stets Sieger über die Ziellinie gelaufen. Einzig im vergangenen Jahr nahm er nichit daran teil.
Der Raschützlauf ist ein kleiner, traditioneller Crosslauf, der für mich immer eine Standortorientierung vor dem Sommer gewesen ist“, erzählt Tino Sickert. „Nachdem ich jetzt über ein Jahr verletzt war, bin ich froh, überhaupt wieder etwas laufen zu können. Daher war die Teilnahme dieses Jahr „Just for Fun“, um mal zu gucken, wie es geht. Und trotz deutlich weniger Trainingskilometer und zwei Jahren mehr auf der „Altersuhr“ lief es erstaunlich gut.“
Tino Sickert (Foto: privat)
Jürgen Matz wurde in der M60 Zweiter in 51:26min, ebenso wie Claudia Dittrich in der W30 (1:1,11h). Über die 5,4km waren Edelgard Palfi (2. Platz W65 – 33:14min) und Birgit Harz (1. Platz W70 – 40:56min) dabei.
Tino Sickert (Foto: privat)