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Landesmeistertitel für Citylauf-Verein Dresden
In den letzten Tagen ging es Schlag auf Schlag. Ein Lauf reihte sich an den anderen und häufig waren die Farben des Citylauf-Vereins vertreten.
An den nun mäßig besetzten Landesmeisterschaften über die 10.000 Meter in Radebeul nahm am vergangenen Sonnabend auch eine kleine Abordnung des Citylauf-Vereins teil. Ohne Konkurrenz in der jeweiligen Altersklasse liefen Christoph Rodewohl (M30 – 33:48,08min) und Detlef Bär (M 45 – 38:07,27min) zum Landesmeistertitel. In der M55 konnte der Citylauf-Verein Dresden einen Doppelerfolg feiern. Uwe Merdon siegte in 36:57,05min. Uwe Zentsch wurde Vizemeister in 44:29,76min.
Stimmen vom Wettkampf:
„Die Landesmeisterschaft über 10.000 m wurde einerseits sehr gut und liebevoll von den Radebeuler Leichtathleten bei besten Bedingungen und Sonnenschein organisiert, andererseits finde ich es schade, wenn ein solches Ereignis so wenig Zuspruch findet.
In meiner Altersklasse war ich der einzige Teilnehmer, und der Lauf auf der Bahn war dann auch über weite Strecken ein recht einsames Unterfangen. Mit Blick auf die abnehmenden Teilnehmerzahlen der letzten Jahre denke ich, dass man hier über neue Formate nachdenken sollte. Vielleicht kann man das ja als offene Meisterschaft gestalten dann profitiert man sicher auch von dem ja vorhanden breiten Interesse an Volksläufen“, so Detlef Bär.
„Infolge Verletzungen habe ich seit Ende September keinen Wettkampf mehr bestritten. Die Trainingszeiten und -umfänge der letzten Wochen fühlten sich auch ganz gut an. In Radebeul im Stadion angekommen, war ich zunächst ziemlich enttäuscht von dem Stellenwert der solchen Veranstaltungen mittlerweile beigemessen wird. Die Beteiligung, pro Altersklasse ein Athlet, war nicht so berauschend.
Ich war trotzdem motiviert eine gute Zeit zu laufen und konnte mit Roman Wagner auch das geplante Tempo zu Beginn des Rennens aufnehmen. Wir wechselten uns jede Runde mit der Tempo-Arbeit ab, auch um gegen den Wind auf der Gegengeraden ein paar Körner zu sparen.
Nach ca. vier Kilometer verabschiedete sich Roman und ich musste alleine meine Runden an der Spitze ziehen. Das Training der letzten Wochen sollte sich auszahlen und ich konnte weiterhin konstante Rundenzeiten laufen. Zum Ende konnte ich sogar etwas forcieren und somit die zweiten fünf Kilometer etwas schneller laufen. Die Endzeit von 33:48 min bedeutet für mich eine neue Bestzeit“, so Christoph Rodewohl.
„Mein Ziel war schon auch die 34 Minuten Marke zu unterbieten. So lag es natürlich nahe, dass wir uns da gegenseitig Windschatten geben. Allerdings musste ich recht schnell merken, dass es an dem Tag nichts werden wird“, so Roman Wagner zu seinem Ausscheiden. „Das 34-Minuten-Ziel über die zehn Kilometer werde ich wohl im Herbst in Berlin oder bei der Deutschen Meisterschaft noch einmal angehen.
Briesensee-Duathlon
Ebenfalls am 5. Mai gingen Sven Budzinski, Thomas Zumbusch und Martin Giebe beim Briesensee-Duathlon an den Start. Sie hatten zunächst 19 Kilometer zu laufen, anschließend 84 Kilometer mit dem Rad zu fahren und abschließend einen Fünf-Kilometerlauf zu absolvieren.
Die beste Platzierung erreichte Sven Budzinski. Nach 3:57,08h kam er als Fünfter der M40 ins Ziel. (19km – 1:13,08h, 84km 2:18,27h, 5km – 25:33min). Thomas Zumbusch wurde in der M35 Zehnter in 4:21,51h (19km – 1:32,32h, 84km – 2:21:40h, 5km – 27:39min). Martin Giebe landete in dieser Altersklasse nach 4:34,24h auf Rang 16.
„Ein sehr schöner Wettkampf bei bestem Wetter. Schöne Laufstrecke durch den Wald. Animiert wurde ich von Sven Budzinski und Thomas Zumbusch. Sven war der schnellste von uns dreien und vom Start an vorn. Thomas überholte mich nach 50 Kilometern auf dem Rad. Ich konnte ihm kein Paroli bieten und musste ihn ziehen lassen.
Ich bin froh, das ich den Wettkampf beenden konnte, da ich 4,5 Kilometer vorm Ziel starke Krämpfe in den Oberschenkeln hatte. Alles in allem Top organisiert. Kann man weiterempfehlen“, so Martin Giebe.
V.l.: Martin Giebe, Sven Budzinski, Thomas Zumbusch (Foto: M. Giebe)
Lauf in den Frühling und 20. Lausitzer Blütenlauf
Am Sonntag konnten sich alle Laufbegeisterte wiederum für verschiedene Läufe entscheiden.
Über die Zehn-Kilometer-Distanz beim Freitaler Lauf in den Frühling feierte der Citylauf-Verein einen Doppelerfolg. Ina Zscherper gewann die Frauenkonkurrenz mit klarem Vorsprung von knapp sieben Minuten in 37:45min. Marc Schulze ging bei den Herren als Sieger hervor in 32:31min, mit immerhin 3,5 Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.
„Es war ein schöner Lauf bei bestem Wetter und guter Organisation. Eine Schöne Strecke durch den Rabenauer Grund. Auf dem Hinweg ging sie stetig leicht bergauf. Auf dem Rückweg war es dann windig. Mit weitem Abstand wurde ich beste Frau und Siebte im gesamten Läuferfeld. Damit war ich sehr zufrieden und die Zeit war auch recht ok dafür dass ich ja niemanden hatte der mich „gezogen“ hat“, so Ina Zscherper nach ihrem Erfolg.
Ebenfalls am Start über diese Distanz war Claudia Dittrich. In 50:03min wurde sie Vierte in der W30.
Für eine Teilnahme beim 20. Lausitzer Blütenlauf in Kamenz entschieden sich Edelgard Palfi (6 km – 3. Platz W65 in 35:14min) und Kerstin Helm (10 km – 1. Platz W35 in 46:43min).
Ina Zscherper im Gespräch mit Moderator Gerd Zimmermann (Foto: privat)
Ina Zscherper bei der Siegerehrung (Foto: privat)
45. Zittauer Gebirgslauf,
21. Hohburger Steinbruchlauf,
1. Sachsen-Allee Chemnitzer Nachtlauf
Auch die letzte Woche war mit verschiedenen Volksläufen gespickt.
Als Nachtrag vom letzten Aprilsonntag sei noch der 45. Zittauer Gebirgslauf erwähnt, bei welchem die Farben des Citylaufvereins stark leuchteten. Über die 35km wurde Ulrike Obst Zweite der W30 in 3:35:07h. Reinhardt Schmidt gewann in der M30 über diese Distanz in 3:05,44h. Über die 17 km waren dabei: Ulrike Baschant (2. Platz W35 in 1:30,18h), Juliane Schmidt (5. Platz W30 in 1:40,17h), Maxie Moder (9. Platz W35 in 1:44,01h) und Anja Goralski (10. Platz W20 in 1:46,19h)
Den Monat Mai begrüßten einige Cityläuferinnen und Cityläufer sportlich und nahmen am 1. Mai am 21. Hohburger Steinbruchlauf teil. Uwe Merdon siegte über die 10km in der M55 in 39:46min, ebenso wie Edelgard Palfi in der W65 (1:02,34h). Gerd Reinberger wurde in der M35 Siebter in 44:57min. Jürgen Matz entschied sich für die fünf Kilometer und war in 25:50min achtschnellster Mann.
Bei der ersten Auflage des Sachsen-Allee Chemnitzer Nachtlaufes nahm ebenfalls eine größere Gruppe des Citylauf-Vereins teil. Über die fünf Kilometer ging Claudia Dittrich an den Start und wurde in 24:01min Vierte der W 30 (netto 23:45min). Die zehn Kilometer bewältigte Julius Jurowiec in 43:20min und wurde ebenfalls Vierter in der mU18. Fünfte Plätze in ihren Altersklassen erreichten Dirk Beier (M30 38:55min) und Knut Schulz (M40 53:35min). Markus Flack wurde in der M30 in 39:51min Sechster. Ebenfalls auf dieser Strecke unterwegs war Manuela Jurowiec. Sie war nach 1:06,27h (netto) im Ziel.