News & Blog
Julius Jurowiec hautnah bei EM
Julius Jurowiec vom Citylauf-Verein Dresden nahm am Nationalen Jugendlager des Deutschen Leichtathletikverbandes zu Europameisterschaft in Berlin teil, das für Nachwuchssportler U18 ausgeschrieben war und verlebte aufregende Tage.
Seine Eindrücke beschreibt er im Folgenden:
„Am Samstag, den 04.08.2018 reiste ich nach Berlin. Ich war schon ein wenig aufgeregt, was für andere Sportler kommen würden. In der Jugendherberge wurden wir von den Betreuern begrüßt und lernten uns dann auch schon ein bisschen kennen. Abends erhielten wir dann unsere Sportausrüstung, wie T-Shirts, Jacke und Hose. Am folgenden Tag erkundeten wir Berlin im Rahmen einer Stadtralley und auch eine Olympiade mit lustigen Spielen stand auf dem Programm. Schön war auch die Bootsfahrt auf der Spree.
Das erste Highlight war dann die Eröffnungsfeier am Montag, bevor wir dann am Dienstag endlich ins Olympiastadion konnten. Das Stadion ist einfach nur schön und die Stimmung bei den Wettkämpfen war mega toll. Wir Teilnehmer des Jugendlagers feuerten unsere Sportler aus der Nationalmannschaft natürlich kräftig und lautstark an. In so einer großen Gruppe machte dies natürlich besonders Spaß.
Neben den Wettkämpfen hatten wir auch die Chance, einige unserer Sportler bei Interwies besser kennen zu lernen. So konnten wir unter anderem Robert Harting und Niklas Kaul begrüßen. Am Sonntag waren wir natürlich auch auf der Marathonstrecke und haben hier die Läufer angefeuert. Mit vielen Eindrücken bin ich am Sonntag wieder nach Hause gefahren und kann nur sagen, dass es ein einmaliges Erlebnis war. Ich bin froh, dass ich diese Chance ergriffen habe.“
Julius Jurowiec bei er EM (Foto: privat) Olympiastadion Berlin (Foto: J. Jurowiec)
Festungslauf und Panorama-Tour sowie Haasower Waldlauf
Während die Europameisterschaft in Berlin noch im vollen Gange war, fanden auch in der näheren Umgebung wieder Laufveranstaltungen statt, an denen Cityläufer und Cityläuferinnen an den Startlinien zu finden waren. So stand am vergangenen Freitag der 14. Festungslauf in Königstein auf dem Programm.
Über die 7,8 Kilometer konnte der Citylauf-Verein Dresden durch Gesamtsieger Marc Schulze (28:40min) und den Zweitplatzierten André Fischer (30:42min) einen Doppelerfolg feiern. Gemeinsam mit Edelgard Palfi (54:20min – 3. Platz W65) und Birgit Harz (1:08,38h – 2. Platz W70) kamen sie in der Teamwertung auf Rang 11. Gesamtsechster und Sieger in der M40 wurde Tino Sickert in 31:30min. Uwe Merdon gewann in der M55 (35:55min). Außerdem am Start waren Knut Schulz (12. Platz M40 – 40:12min) und Jürgen Matz (7. Platz M60 – 43:58min).
Tino Sickert war seit 2012 bereits sechsmal beim Festungslauf dabei. In diesem Jahr sollte er für ihn als Standortbestimmung zu Beginn der Herbstsaison dienen. Mit seiner Zeit und Platzierung war er am Ende zufrieden.
„Der Start war das übliche Gerangel bis runter zur ersten Spitzkurve. Ich habe mich zurückgehalten, da das Rennen definitiv nicht auf den ersten Metern entschieden wird. Und so ging es auf eine schnelle Runde durch Königstein gefolgt vom (endlosen) Anstieg in Richtung Festung. … Bis zum Fuße der Festung duellierte ich mich mit Anton Clauss, Jan Peterzelt, Sebastian Seyfarth um Platz sechs.
Es war ein ständiges Hin-und Her, abhängig vom Profil kamen die jeweiligen Stärken der Läufer zur Entfaltung. Auf dem Patroullienweg rund um die Festung lag ich zwischenzeitlich auf Rang vier und hatte den 3. Platz in Sichtweite. Kurz vorm Schlussanstieg schlossen Anton und Jan wieder auf und zogen vorbei. Zwar konnte ich bis zum Ende der Rampe dran bleiben, da mich aber Seitenstechen quälte, fiel mir das Schnaufen sichtlich schwer.
Angekommen auf dem Plateau musste ich die beiden ziehen lassen. Auf der Schlussrunde entlang der Mauer schlossen dann noch Sebastian und ein Läufer vom DHFK Leipzig auf und so ließ ich es auf den Schlussspurt ankommen, wo ich mich knapp durchsetzen konnte“, schildert Tino Sickert seinen Rennverlauf.
„Es war endlich mal wieder nicht so warm zum Laufen. Aber an so manchen Stellen kam es zum Stau, waren es zu viele Läufer auf einmal. Der Blick von der Festung ist immer wieder fantastisch“, so Edelgard Palfi.
Birgit Harz war dieses Jahr zum neunten Mal dabei, stand davon siebenmal als Siegerin ihrer Altersklasse auf dem Podest und erhielt damit den begehrten Sandsteinpokal. „Es ist immer wieder ein Härtetest. Im Ziel wird man aber mit der wunderbaren Aussicht über die Sächsische Schweiz belohnt. Ich muss jedoch feststellen, dass sich mit jedem Jahr die Strecke länger und der Königstein höher anfühlt“, erzählt sie von ihren Eindrücken.
Die sieben Sandsteinpokale von Birgit Harz (Foto: privat)
„Der Lauf war wie immer sehr gut organisiert. Diesmal war auch das Wetter recht angenehm bei etwas über 20°C. Die Strecke ist sehr schwierig vor allem in dem zweiten Anstieg auf der „Holztreppenpassage“. Die französische Rampe war dann nicht mehr so schwer für mich, wobei der gesamte Lauf nicht mein Terrain ist. Mit meiner Endzeit lag ich im Rahmen des erwarteten und liege gut im Formaufbau für das nächste Großereignis“, so Uwe Merdon von seinen Eindrücken. Am 2. September wird er an den Deutschen Meisterschaften am 10km-Straßenlauf in Bremen teilnehmen.
Laufimpression (Foto: H.Harz) Birgit Harz Zweite der W70 (Foto: privat)
Am Sonnabend und Sonntag war Jürgen Matz als einziger Vertreter des Citylauf-Vereins bei der 10. Sparkassen-Panoramatour in der Sächsischen Schweiz am Start. An beiden Tagen entschied er sich für einen zehn-Kilometer-Lauf. Am Sonnabend siegte er in der M60 beim 10km-Kirnitzschtallauf in 48:18min. Tags drauf wurde er Zweiter seiner Altersklasse beim 10km „Laufen Rund um den Weifenberg“ in 52:58min.
Bereits am 14. Juli nahm er am Haasower Waldlauf teil und absolvierte die 9,6km in 45:47min (2. Platz M60). Ebenfalls dabei war Edelgard Palfi. Sie wurde in ihrer Altersklasse (W65) in 1:05,49h ebenfalls Zweite.