News & Blog
Georg Bär Vize-Landesmeister über 5.000m
Läuferisch viel los war auch an diesem Wochenende wieder. Zahlreiche Cityläufer waren bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen am Start.
Bei den Landesmeisterschaften in Limbach-Oberfrohna behauptete sich Georg Bär, noch U18 startberechtigt, über 5.000m bei der männlichen Jugend U20. In neuer persönlichen Bestleistung von 16:44,06min wurde er starker Zweiter von immerhin sieben Teilnehmern. Derartige „große“ Teilnehmerfelder hätten sich die anderen Cityläufer in ihren Altersklassen ebenfalls gewünscht. Marina Helas strahlte pure Lebensfreude gepaart mit etwas Aufregung vor ihrem ersten Start bei einer Landesmeisterschaft aus. Nach der Babypause läuft sie zurzeit mehr aus Spaß an der Freude, als das ein systematisches Training möglich wäre. Doch schaut man auf die Ergebnisse der letzten Wochen, ist vielleicht genau das ihr Erfolgsrezept. So freute sie sich auch in Limbach-Oberfrohna ihr Ziel unter 45 Minuten zu laufen, erreicht zu haben. In 44:47,84min gewann sie ihren ersten Landesmeistertitel in der W30. Einziger Wermutstropfen: Sie war die einzige Starterin. „Schade, dass die Beteiligung so schlecht war. Insgesamt gingen nur sieben Frauen an den Start. Leider wusste ich schon am Mittwoch, dass ich die einzige in meiner Altersklasse bin. Der einzige Gegner war also die Zeit“, so ihr Resümee. Ähnlich schätzte es Detlef Bär ein. „Mit den Platzierungen sind wir natürlich zufrieden, zumal es ein gutes Teilnehmerfeld bei der männlichen Jugend über die 5000m gab. Etwas schade indes, dass der 10.000m – Lauf in Summe recht wenig Zuspruch fand, so dass man über weite Strecken das Gefühl hatte, nahezu allein seine Runden zu drehen.“ Er gewann in der M45 in 38:27,17min bei zwei Teilnehmern. Ebenfalls zu zweit waren die Herren der M55 mit Sieger Uwe Merdon (36:45,11min).
Start Marina Helas (Zweite von links) (Foto: C.Trache)
Siegerin W30 Marina Helas (Foto: C.Trache)
Blütenfestlauf in Borthen
Ebenfalls am Sonnabend fand der Blütenfestlauf in Borthen statt. Über die 6,5km wurde Harald Burkardt Gesamt-Sechster (32:58min) und musste dabei auch einer Dame den Vortritt lassen. Silke Richter wurde Dritte der Frauenkonkurrenz in 33:46min und gewann damit in der W30. „Es war ein kleiner feiner Lauf, eine sehr schöne Strecke durch die Obstanlagen von Borthen. Schade, dass die Obstblüte dieses Jahr schon durch war, sonst wäre es ein weißes Blütenmeer gewesen“, so ihre Eindrücke. . Beate Primus freute sich über Rang drei und wichtigen Punkten für die Stadtrangliste in der W40 (37:50min). Edelgard Palfi wurde in der W65 Zweite (41:02min). Über die 13,4km wurde Gerd Reinberger (M30) Gesamtzehnter (1:02,47h).
Silke Richter Gesamt-Dritte (Foto: S. Richter)
Stadtlauf Chemnitz
Am Sonntag lief André Fischer beim Chemnitzer Stadtlauf im Halbmarathon in 1:16,12h ungefährdet zum Sieg.
20. Hohburger Steinbruchlauf
Bereits am 1. Mai lief Edelgard Palfi zehn Kilometer beim 20. Hohburger Steinbruchlauf und wurde in 58:38min Zweite der M65.
20. Freitaler Lauf in den Frühling
„Mit etwas festen Waden habe ich aus Lust am Laufen, am Sonntag nochmal die 10km in Angriff genommen, aber ohne jegliche Zielzeit. Der Lauf in Freital ist einfach schön. Besonders die zweite Hälfte geht dann leicht bergab, da kann man sich dann einfach treiben lassen. Weil ich aber im Zielsprint so gut bin, habe ich kurz vorm Ziel nochmal die Beine in die Hand genommen und eine Mitstreiterin überholt. Das machte dann Platz Vier gesamt und zweite der Altersklasse“, so schildert Marina Helas (45:53min) ihre Eindrücke aus Freital. Ihr Fazit nach diesem Wochenende: „Ein Lauf mit vielen Läufern durch die Natur ist doch reizvoller“. Ebenfalls dabei waren Edelgard Palfi (59:34min) und Birgit Harz (1:09,58h) sowie Gerd Reinberger (44:45min), Thomas Mende (44:41min) und Uwe Zentsch (47:54min).
Marina Helas 2. Platz W30 (Foto: M. Helas)
22. 100km-Duathlon
Ein Ereignis der besonderen Art stand bereits am Sonnabend auf dem Programm. Am Gymnasium Dresden-Plauen startete der 22. 100km-Duathlon, eine Teamveranstaltung bei dem ein Sportler läuft und vier Athleten diesen per Fahrrad begleiten. Der Wechsel von Laufen und Radfahren organisieren die Teams eigenständig. Wichtig ist, dass sie die Strecke gemeinsam bewältigen bzw. auch als geschlossene Mannschaft die Ziellinie überqueren.
„Es ging Samstag früh noch im Nebel und bei kühlen Temperaturen im Gymnasium Dresden Plauen los. Über Coschütz, Gittersee und Bannewitz erstmal Richtung Süd-Osten. Dann über Kreischa und Possendorf Richtung Westen zurück. Über die Talsperren Malta und Klingenthal zum Höchsten Punkt der Strecke (kurz hinter Klingenthal, ca. Kilometer 43). Dann durch das Triebischtal und den Tharanter Wald an Wilsdruff und Klipphausen vorbei immer richtung Meißen. Im Elbtal angekommen ging es dann wieder Richtung Dresden über Gauneritz, Constappel, Pennrich, Gompitz, Altfranken Dölschen und schließlich wieder das Gymnasium Plauen“, schildert Martin Obst. Er war das dritte Mal in Folge dabei und von allen Cityläufern im schnellsten Team. Er war nach 7:04,21h als 12. von 52 Teams im Ziel. „Dieses Event ist liebevoll organisiert und ich finde das Format einfach genial. Genau die richtige Mischung aus Anstrengung, Wettkampf, schöner Landschaft und Teamgefühl.“
Mit dabei war das Team „ladies in red Citylaufverein Dresden“ mit Ulrike Obst, Kerstin Helm, Juliane Schmidt, Kathleen Horn und Maxie Moder. „Es ist 5.00 Uhr am Samstag, ich stehe freiwillig auf und weiß dass die Anderen ähnliche Gedanken wie ich haben. Draußen erwartet mich Waschküche vom Feinsten, super na das kann ja was 100 km werden. kurz vor 8 rollen wir los. Natürlich gleich bergauf, die ersten 20 km im tristen Grau…aber es sollte bald besser werden. Eine tolle anspruchsvolle, landschaftliche Runde in der Heimat, viel durch Wälder bergauf und ab. Die Premium Verpflegung hat alles noch mal abgerundet, gute Laune, Sonne und KNUSPERFLOCKEN. Auch die Teams die auf der Runde unterwegs waren hatten alle gut Spaß und waren super drauf. Teamsport fetzt, eine klasse Veranstaltung“, erzählt Kerstin Helm von ihren Eindrücken. Ulrike Obst war bereits das zweite Mal bei dem 100km-Duathlon dabei. „Mit den Mädels hat es viel Spaß gemacht. Die Strecke war gut anspruchsvoll mit ihren 1.660 Höhenmetern, sehr abwechslungsreich und man hat Ecken rund um Dresden entdeckt, die wunderschön und immer eine Reise wert sind“, erzählt sie und ergänzt: „Die Veranstaltung ist familiär, die Verpflegung der Hammer und die Helfer erste Klasse.“ Nach 7:50,21h waren sie gemeinsam im Ziel. „Wir hätten nie mit dieser Endzeit gerechnet.“
Ladies in Red (Foto privat)
Christian Gertel war auch wieder mit dabei und hat sich kurz entschlossen einem Team angeschlossen, wie er sagt. „Als neues Team durften wir ziemlich zeitig auf die Strecke und waren damit dann vorn und war beschaulich ruhig bis ca. Kilometer 45. Dann kamen die schnellen Teams und es herrschte mit einem Schlage rege Betriebsamkeit. Das bot jede Menge Abwechslung und einige bekannte Gesichter, was es sehr kurzweilig bis ins Ziel gestaltete. Herrlich gelbe Rapsfelder, gesäumt von blühenden Obstbäumen und dann gerade im zweiten Teil der Strecke auch der Blick ins Elbtal machten die kleinen Strapazen mehr als wett und erträglich.“ Nach 8:09:00h war er mit seinem Team im Ziel.