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Citylauf-Verein erfolgreich bei Landesmeisterschaft
Das vergangene Wochenende hielt eine Vielzahl von Laufveranstaltungen bereit, an denen auch Cityläuferinnen und –läufer erfolgreich teilnahmen.
Am Sonnabend stand der 49. Göltzschtal-Marathon auf dem Programm in dessen Rahmen die Landesmeisterschaft im Straßenlauf über die zehn Kilometer der Jugend und die Halbmarathondistanz der Erwachsenen ausgetragen wurde.
Bei den Frauen lief Ina Zscherper beim Halbmarathon allen davon und sicherte sich in 1:24,12h den Meistertitel mit knapp fünf Minuten Vorsprung vor der Zweitplatzierten. „Der Lauf war ja vom Wetter her super, Sonne satt. Aber nicht so dass ich vor Hitze umgekommen wäre. Die Organisation des Laufes war auch in Ordnung. Bin mit meiner Zeit wie immer nicht gerade zufrieden. Das laufen an sich war trotzdem schön“, erzählt Ina Zscherper.
André Fischer siegte bei den Herren in 1:15,28h mit 22 Sekunden vor dem Zweitplatzierten. Gold in der M40 holte Ulrich Trodler in 1:24,30h, sowie in der M55 Uwe Merdon in 1:23,10h. In der M35 wurde Martin Obst Sechster in 1:38,11h. Rang vier und fünf gingen in der M45 an den Citylauf-Verein (Detlef Bär 1:24,38h und Frank Jürries 1:27,26h).
Georg Bär lief in der U20 über die zehn Kilometer (34:43min) ein couragiertes Rennen, musste sich im Zielspurt allerdings Tim Koritz (DSC 1898) (34:28min) knapp geschlagen geben.
Er selbst sagt dazu: „Für den Göltzschtallauf hatte ich mir vorgenommen, mich an der 10-km-Norm für die Deutsche Meisterschaft von 33:50 min zu versuchen. Aus diesem Grund achtete ich nicht so sehr darauf, das Rennen taktisch anzugehen, sondern konzentrierte mich darauf, möglichst konstant eine Pace von 3:23 min zu halten. So ging ich gleich nach dem Start in Führung und konnte die angestrebte Geschwindigkeit die ersten 5 km talabwärts auch sehr gut halten. Nach dem Wendepunkt wurde dies aber zusehends schwerer und ich musste feststellen, dass ich bergan schon mit einer Pace von 3:35 an meinem Limit war. Nachdem ich den Großteil des Rennes praktisch gemeinsam mit Tim Koritz bestritten hatte, waren meine Reserven beim Zielsprint soweit aufgebraucht, dass Tim den Zielsprint dann klar für sich entscheiden konnte.“
25. Heinrich-Zille-Lauf
Ebenfalls am Sonnabend fand der Heinrich-Zille-Lauf in Radeburg statt. Über die zehn Kilometer siegte Kerstin Helm bei den Damen in 43:15min. Dirk Dworatzek lief 40:50min. Jeweils auf Rang drei ihrer Altersklassen kam Birgit Harz (W70) über die fünf Kilometer in 36:06min und Claudia Dittrich (W30) in 23:43min.
Heidenauer Citylauf und Mannschaftscross
Bereits vergangenen Freitag fand der Heidenauer Citylauf statt. Die zehn Kilometer gewann André Fischer in 34:36min. Uwe Zentsch siegte in der M55 in 40:52min.
Am Donnerstag stand der traditionsreiche Mannschaftscross im Priesnitzgrund auf dem Programm. Die 6,3km bewältigte das Team „Zeh el Pfau Dresden“ mit Marc Schulze, André Fischer und Roman Wagner in 22:09min am schnellsten. Das Team „Citylauf-Verein Dresden“ mit Dirk Beier, Reinhardt Schmidt und Markus Flack kam in 26:00min auf Rang vier.
38. Halbmarathon in Berlin
Das läuferische Highlight am Sonntag war der Halbmarathon in Berlin. Ihren ersten Halbmarathon überhaupt liefen Manuela Jurowiec und Julius Jurowiec. In 1:50,51h netto kam Julius in der männlichen U18 auf Rang 17 ein. Manuela war nach 2:47,43h im Ziel. Ihre Eindrücke vom Lauf schildert Manuela Jurowiec: „Wir fanden der Berliner Halbmarathon beide toll und werden ihn auch sicher nochmal laufen, auch wenn man am Start wirklich viel Geduld mitbringen muss und keine Platzangst haben sollte. Für mich war es kein Problem aus dem letzten Startblock zu starten. Für Julius schon. Er hat es nicht geschafft, die Zeit zu laufen, die er von Anfang an wollte, da er fasst die ganze Strecke im Zickzack laufen musste und manchmal doch behindert wurde. Er ist froh, dass er beim nächsten Mal aus einem vorderen Startblock starten kann. Die Stimmung an der Strecke fanden wir beide Bombe. Ich als sehr langsame Läuferin war mit vielen Läufern um mich herum unterwegs, die den Lauf auch eher wegen der schönen Strecke und dem Feeling machten, anstatt der Zeit wegen. Das fand ich angenehm und das gab Kraft, da es für meine Verhältnisse doch sehr warm war.“
Beate Primus (Foto: privat)
Beate Primus reiste zunächst nach Berlin mit dem Ziel eine Zeit um die 1:50h zu laufen. Doch letztlich hörte sie auf ihren Körper und beschloss nach Kilometer zehn ihr Ziel aufzugeben, einen Gang runter zu schalten, den Lauf einfach zu genießen und kam nach 2:02h ins Ziel. „Die Gesundheit ist mir letztlich wichtiger als auf Krampf eine bestimmte Zeit zu erreichen. Ich weiß, dass ich es besser kann. Aber diesmal war es nicht mein Tag. So habe ich die Atmosphäre auf der Strecke viel bewusster wahrgenommen als sonst und eine schöne Finisher-Medaille erhalten“, erzählt Beate Primus. Nachdem sie beschloss den Lauf ohne Zeitdruck zu beenden, war sie auch aufnahmefähig für die Läufer um sich herum. Als sie bei Kilometer 16/17 wahrnahm, dass eine Läuferin neben ihr wankte und es ihr offenbar nicht gut ging, kümmerte sie sich um sie, führte sie zum Straßenrand und lief erst weiter als Sanitäter diese Läuferin weiter betreuten.
Finisher-Medaille (Foto: M. Jurowiec)
Ebenfalls vom Citylauf-Verein am Start waren Ulrike Obst (W30 – 1:41,29h) und Harald Burkhardt (M55 – 1:51,58h).
Beate Primus und Harald Burkhardt (Foto: B. Primus)
Marc Schulze kam nach 1:12,16h ins Ziel und landete damit auf Platz 21 in der M30. Doch die Zeit war für ihn diesmal zweitrangig. Er stellte sich als Tempomacher in den Dienst der 3000m-Hindernis-Spezialistin Gesa Felicitas Krause. „Gesa und Katharina Heinig suchten Tempomacher für den
Halbmarathon in Berlin. Da zeitgleich die Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon in Hannover war, fallen viele Läufer weg, die das angepeilte Tempo laufen können. So kam ich über meinen Trainer Jens Karraß und Athletenmanager Christoph Kopp zu dem Job“, erzählt Marc Schulze. Erfahrungen als Tempomacher konnte er bereits 2010 und 2011 sammeln als er für Sabrina Mockenhaupt bzw. Irina Mikitenko lief.
Impressionen (Foto: M. Jurowiec)