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Berlin-Marathon: Beate Primus und André Lindner mit Bestzeit
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Berlin-Marathons. Auch wenn viele Läuferinnen und Läufer mit dem Regen und damit zum Teil rutschigen Untergrund zu kämpfen hatten, kamen doch auch super Zeiten dabei raus, auch bei den Cityläuferin.
Beate Primus lief 4:12,37h und verbesserte ihre Bestzeit um sieben Minuten. „Es lief wie Butter“, jubelte sie. „Berlin War einfach wieder klasse. Es hat Mega Spass gemacht. Harald und ich sind ja über die Laufszene mitgefahren und würden es wieder machen. Harald und ich haben entschieden zusammen zu laufen, was bis km 36 bei ihm gut geklappt hat. Dann hatte er müde Beine. Ich wollte meine 4:15h unbedingt laufen und bin ab Halbmarathon schneller geworden und konnte das Tempo bis ins Ziel halten. Die vielen Zuschauer haben mich förmlich ins Ziel getragen. Harald kam dann in 4:17:39h ins Ziel. Freude sich ebenfalls wie verrückt, weil es sein 1. Marathon war. Und für ihn eine Klasse Zeit.“
Harald Burkhadt und Beate Primus (Foto: B. Primus)
Große Freude ebenfalls bei Mareike Unverzagt. Nachdem sie im vergangenen Jahr vorzeitig aussteigen musste, schaffte sie nun ihr großes Ziel einen Marathon durchzulaufen. Nach 6:09:31h war sie glücklich im Ziel. Robin Kissner lief 5:53,06h.
Der schnellste Läufer des Citylaufvereins war in diesem Jahr André Lindner (3:01,57h) gefolgt von Reinhardt Schmidt (3:02,41h) und Florian Bär (3:03,41h). Florian Bär machten die äußeren Bedingungen besonders zu schaffen: „Schon vor dem Start durfte ich mit Erschrecken feststellen, dass meine Schuhe auf dem nassen Asphalt ziemlich wenig Grip haben. Das blieb auch das ganze Rennen über so und hat mir das ein oder andere Mal ziemliche Akrobatik abverlangt. … Dann ist mir bei km 32 mein (zweites und letztes) Gel aus der Hand gerutscht und ich musste umdrehen, hab mich dabei dann auch noch lang gelegt (wegen Schuhe und nassem Asphalt, wie gesagt). Das hat mich nicht nur gut 30 Sekunden im 35er Split gekostet, sondern mich auch völlig aus dem Konzept gebracht. Ab da wurde es hart und zäh, die Lockerheit war raus, es wurde mehr und mehr zum Kampf. … Was vielleicht auch noch bisschen erschwerend hinzukam, war der Regenschauer im ersten Drittel, da meine Shorts nicht mehr trocknen wollten und ich gemerkt hab, wie mir die Oberschenkel langsam hart werden.“ André Lindner trotzte den äußeren Bedingungen und verbesserte seine Bestzeit um mehr als zweieinhalb Minuten. Er war bereits zum dritten Mal hintereinander beim Berlin-Marathon dabei. „Mein oberstes Ziel war es auch diesmal die Medaille im Ziel nach 42,195km abzuholen und im Idealfall eine neue Bestzeit zu laufen“, erzählt er. „Ich begann mit Tempo 3 Stunden loszulaufen und hoffte, das Tempo so lange wie möglich halten zu können. … geile Stimmung und mehrfach Gänsehaut ist schon fast obligatorisch im dicken Berlin. Insgesamt denke ich, war der Marathon sehr diszipliniert von mir durchgezogen, da meine zweite Hälfte nur eine Minute langsame war als die ersten 21,1km. Ursprünglich und auch noch während des Marathons sollte es mein vorerst letzter Marathon werden, es gibt noch so viele andere schöne Dinge im Leben. Aber die Pläne für meinen nächsten werden gerade schon im Kopf geschmiedet“. Begeistert war er auch davon, überall vor dem Start, während des Laufes und im Ziele viele Freunde und Laufbekannte zu treffen. Sein Ziel einen Marathon unter drei Stunden zu Laufen, hat er noch immer nicht aufgegeben.
Außerdem dabei waren Ulrike Baschant (3:48,13h und Matthias Krug (5:04,58h). Ulrike Baschant war zum zweiten Mal in der Berlin dabei und ist sehr glücklich mit ihrer Zeit. „Wie beim letzten Mal waren das 42 km Gänsehaut. Die Stimmung ist einfach genial. Das war am Sonntag ein perfektes Rennen für mich“, erzählt sie.