Georg Bär Gesamtsieger in Bad Muskau
Anfang März fanden noch einige Laufveranstaltungen statt, auch mit großer Beteiligung von Cityläuferinnen und –läufern. Traditionell eröffneten Detlef und Georg Bär die Laufsaison am vergangenen Sonntag beim Schlossparklauf in Bad Muskau. Beide liefen die zehn Kilometer. Georg Bär konnte dabei seinen Vorjahreserfolg wiederholen und lief als Erster über die Ziellinie.
Start in Bad Muskau (Foto: Bär)
Georg Bär beim Schlossparklauf (Foto: privat)
„Für mich ist der Schlossparklauf jedes Jahr eine gute Gelegenheit meine Form zu Anfang der Saison auf die Probe zu stellen“, so Georg Bär. „Die anspruchsvolle Strecke gefällt mir jedes Jahr wieder. Meine Zielzeit (34:36min) war leider nicht ganz auf dem Niveau vom letzten Jahr (34:25min), sodass ich versuche bis zur Landesmeisterschaft in Lengenfeld weiter aufzubauen.“
Auch Detlef Bär war mit seinem Saisoneinstieg nicht 100 Prozent zufrieden. Er wurde in 40:06min Gesamtzehnter und Zweiter seiner Altersklasse (M45). „Fast schon in traditioneller Weise haben wir die diesjährige Laufsaison mit dem Schlossparklauf in Bad Muskau eröffnet“, erzählt er.
„Er war auch diesmal wieder gut organisiert und gut besucht, so dass es Spaß gemacht hat, im Frühlingssonnenschein auf den gewundenen und mit einigen Anstiegen auch recht anspruchsvollen Wegen des Pückler-Parks zu laufen. Aus meiner Sicht gehört die immerhin länderübergreifende Laufstrecke durch die verschiedenen sehr abwechslungsreichen und zum Teil spektakulären Parkräume zu den landschaftlich schönsten Läufen überhaupt. Läuferisch lässt der Saisonauftakt bei mir persönlich noch etwas Luft nach oben, was aber, da wir am Beginn der Saison stehen, auch in Ordnung geht.“
Ebenfalls über die zehn Kilometer am Start waren Christian Richter (6. Platz M40 – 42:29min) und Jürgen Matz (4. Platz M60 – 47:04min).
Über die fünf Kilometer wurde Gustav Paulitz in der mU14 in 21:00min Zweiter, was ihn selbst sehr überraschte, in Anbetracht der Tatsache, dass er tags zuvor beim Radebeuler Winterlauf über die 3,1km am Start war, wo er in 13:10min Vierter seiner Altersklasse wurde.
„Es war das erste Mal für mich, dass ich zwei Läufe hintereinander hatte und somit war es auch eine neue Erfahrung“, erzählt der Nachwuchsläufer. „Der Radebeuler Wintercross war der erste Lauf in diesem Jahr für mich, deswegen war es auch ein aufregendes Gefühl, nach der langen Pause wieder einen Wettkampf zu rennen. Am Samstag war es eher regnerisch und das Profil war etwas schlammig, aber das mag ich ja.
Am Abend war ich dann doch etwas geschafft, deswegen wollte ich es am Sonntag eigentlich etwas langsamer angehen lassen. Aber mal wieder habe ich es einfach nicht hinbekommen, langsam und ruhig zu laufen und habe damit auch für mich überraschenderweise den zweiten Platz rausgeholt. Den Lauf in Bad Muskau fand ich besonders spannend, weil ein Teil auch auf polnischer Seite zu laufen war. Die Sonne schien und es ließ sich angenehm laufen. Das Wochenende war zwar sehr anstrengend, aber es hat sich ja auch gelohnt.“
Gustav Paulitz (Zweiter der mU14 (Foto: privat)
Radebeuler Winterlauf
Gut vertreten war der Citylauf-Verein Dresden beim Radebeuler Winterlauf am vergangenen Sonnabend, sodass nicht alle Ergebnisse aufgeführt werden können.
Bei den Herren standen über die 8,7km zwei Cityläufer auf dem Siegerpodest. Christoph Rodewohl (M30) wurde in 30:38min Zweiter. Auf Rang drei kam Tino Sickert(M40) in 31:43min. Beide siegten damit in ihren Altersklassen. „Der Wintercross war Saisoneinstieg und Standortbestimmung zugleich“, so Tino Sickert. „Die Strecke war aufgrund des aufgeweichten Bodens schwierig zu laufen, aber das galt ja für alle. Die Plätze waren schnell bezogen. Peter Frohnwieser und Christoph Rodewohl waren vorweg und ich konnte einen recht sicheren dritten Platz heimlaufen.“ Sein nächstes Ziel „Citylauf“ wird er, so wie viele andere, aufgeben müssen, da dieser inzwischen aufgrund der Situation um das Coronavirus abgesagt werden musste.
Über die 5,8km wurde Jürgen Matz Zweiter in der M60 (26:09min), Doreen Laveatz siegte in der W40 (27:24min). Claudia Dittrich wurde in der W30 Dritte (30:49min). Ebenfalls Dritte wurde Edelgard Palfi in der W65 über die 3,1km (19:33min). Über die 1,5km war Bruno Körnig am Start und wurde in 8:38min Zweiter der mU8.
Weitere Ergebnisse unter
Mazdalauf in Eilenburg
Bereits am 1. März fand der Mazdalauf in Eilenburg statt. Über die zehn Kilometer wurde Marc Schulze in 32:11min Zweiter bei den Herren. Roman Wagner siegte in der M40 in 35:16min und wurde damit Gesamtzehnter. Ebenfalls dabei waren André Fischer (5. Platz M30 – 36:40min), Jürgen Matz (2. Platz M60 – 44:02min), Claudia Dittrich (1. Platz W30 – 52:27min) sowie Nicky Müller (17. Platz M30 – 52:53min).
DM-Senioren: Bronze für Martin Giebe
Am vergangenen Wochenende fand in Erfurt die Deutsche Hallenmeisterschaft der Senioren statt. Der Citylauf-Verein Dresden war mit Martin Giebe und Uwe Merdon vertreten.
Marin Giebe (M40) ging im Hochsprung an den Start. Von vier gemeldeten Startern gingen nur drei an den Start. So hatte Martin Giebe eine Medaille sicher, sobald er seine Anfangshöhe übersprang.
Mit 1,55 Meter gelang ihm das im ersten Versuch. Die nächste Höhe ließ er aus und sprang erst wieder bei 1,65 Meter. Diese Höhe war an diesem Tag zu hoch für ihn. Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften in Chemnitz meisterte er bereits 1,63 Meter. Dennoch, er stellte sich der Meisterschaftssituation und wurde mit Bronze belohnt.
Zufrieden war er allerdings damit nicht: „Leider gelang es mir nicht in den Wettkampf zu finden. Wie ich am Wettkampftag feststellen musste, fehlte wohl die nötige Routine. Der 3.Platz war mir sicher, jedoch ist es für mich kein zufriedenstellendes Ergebnis. Beim nächsten Mal läuft es besser…“
Für dieses Jahr liegt sein Fokus auf dem olympischen Triathlon in Leipzig an dem mehrere Cityläufer teilnehmen werden.
Ebenfalls nicht ganz zufrieden kam Uwe Merdon (M55) von der Deutschen Meisterschaft zurück. In 10:27,72min wurde er Fünfter über die 3.000 Meter und konnte sein selbst gestecktes Ziel nicht erreichen.
„Meine Zielstellung war eine Zeit von unter 10:15min“, so Uwe Merdon. „Mit meiner Endzeit von 10:27,72min habe ich diese aber klar verfehlt. Dennoch war es eine erhebliche Steigerung um 20 Sekunden zu meinem Ergebnis bei den Sächsischen Landesmeisterschaften im Januar dieses Jahres. Bis 2.000 Meter lag ich mit Kilometerzeiten von 3:20 und 3:25min noch im Plan, konnte aber auf dem letzten Kilometer mit 3:43min das Tempo nicht mehr halten. Das Rennen hat mir aber gezeigt in welchen Bereichen ich mein Training noch weiter intensivieren muss.“
Als Frühjahrshöhepunkt hat sich Uwe Merdon die Deutsche Meisterschaft über die 10.000 Meter in Pliezhausen am 9. Mai vorgenommen, wo er vor zwei Jahren den Meisterschaftstitel in der M55 erlaufen konnte.
Winterlauf mit Neptun
Bereits am 15. Februar ging Jürgen Matz in Finsterwalde beim Winterlauf mit Neptun über die zehn Kilometer an den Start. In 44:39min siegte er in der M60.
Spaß am Laufen, vor allem Cross
Sebastian Böhme ist seit vergangenem Jahr Mitglied im Citylaufverein. Der Nachwuchsläufer (U18) läuft seit seinem fünften Lebensjahr. „Mir macht das Laufen Spaß, vor allem Crossläufe. Über gute Platzierungen freue ich mich natürlich auch“, erzählt er. Außerdem spielt er gern Fußball mit Freunden oder seinem großen Bruder.
Am vergangenen Freitag nahm er an einem besonderen Lauf teil. Sebastian Böhme ging beim Center-Run im Paunsdorf Center in Leipzig über die fünf Kilometer an den Start und wurde in 19:31min Zweiter der U18 und Gesamtachter der Männer.
„Es ging zwei Runden durch die Einkaufsmall des Paunsdorf Centers und durch das
Parkhaus. Von Leuten umringt und unter Indoor-Atmosphäre an Schaufenstern entlang
laufen hat schon mal was. Es wurde aufgrund der vielen mehreren Hundert Läufern in Wellen alle 5
Sekunden gestartet. Ich lief gleich in der ersten Welle und kam gut weg. Leider war das Parkhaus kurz zuvor nass gereinigt wurden, weshalb einige ausrutschten. Das war weniger schön“, schildert Sebastian seine Eindrücke.
Für dieses Jahr hat er sich vorgenommen beim Zittauer Gebirgslauf die 17 Kilometer in Angriff zu nehmen.
Georg Bär Landesmeister bei den Männern
Die vergangenen Wochenenden standen ganz im Zeichen der Sächsischen Landesmeisterschaften. Georg Bär (U23) behauptete sich über die 3.000 Meter der Männer und gewann in 9:26,12min den Landesmeistertitel.
„Für diese Landesmeisterschaft hatte ich mir vorgenommen eine neue Bestzeit zu laufen, also unter 9:25min“, erzählt Georg Bär. „In meinen Lauf war die Konkurrenz leider nicht so stark, deshalb musste ich die 3.000 Meter alleine Laufen. Mit 9:26,12min habe ich dann eine neue Bestzeit knapp verfehlt. Trotzdem motiviert mich der Wettkampf weiter an meiner Grundschnelligkeit zu arbeiten.“ Sein nächstes Highlight ist der Dresdner Citylauf am 15. März, wo er versuchen wird eine gute Platzierung bei der 10km-Landesmeisterschaft zu erreichen.
Am vergangenen Sonntag kämpften die Seniorinnen und Senioren um Landesmeistertitel und Platzierungen. Dabei bewiesen die Cityläuferinnen und –läufer ihre Vielfältigkeit. So stellten die Herren eine 4x200m-Staffel in der M30 und siegten in der Besetzung Stephan Strehlow, Martin Giebe, Daniel Hoentzsch und Thomas Korec souverän in 1:49,65min.
(Foto: H. Poland)
Seine läuferische Vielseitigkeit bewies Stephan Strehlow mit Landesmeistertitel der M35 über die 200 Meter (25,70s) und die 400 Meter (56,57s) sowie den Vizetitel über 60 Meter (8,07s). Martin Giebe zeigte Mehrkampf-Fähigkeiten mit Landesmeistertitel der M40 im Weitsprung (5,72m), Hochsprung (1,63m) und die 200 Meter (27,42s), sowie Bronze über 60 Meter (8,29s).
(Foto: H. Poland)
Einen kompletten Medaillensatz erlief sich Uwe Merdon in der M55. 30,98s über 200 Meter reichten für Bronze, 2:28,53min über die 800 Meter bedeutete Silber und 10:48,27min über die 3.000 Meter waren Gold wert.
Detlef Bär, einziger Starter in der M45 über die 3.000 Meter, holte sich in 10:48,60min den Landesmeistertitel. „Die 3000m bei der Landesmeisterschaft waren für mich so ein erster Leistungstest im neuen Jahr – mit der Zeit bin ich in Anbetracht meines sicher noch steigerungsfähigen Trainingszustandes zufrieden“, erzählt er. „Vor allem hat der Lauf Spaß gemacht – so gemeinsam mit Uwe Merdon und mit der großartigen Unterstützung der zahlreichen wie akustisch gut vernehmbaren Citylauf-Athleten auf der Tribüne.“
(Foto: H. Poland)
Ebenfalls den Landesmeistertitel über die 3.000 Meter sicherte sich Jürgen Matz in der M60 (12:20,43min). Über die 200 Meter lief er in 32,93s auf Rang vier. Daniel Hoentzsch war ebenfalls übe die 3.000 Meter unterwegs und erlief in 10:58,74min den Vizemeistertitel der M40. Thomas Korec kam über die 3.000 Meter in 10:35,55min auf Rang fünf der M35.
(Foto: H. Poland)
Einzige Cityläuferin bei den diesjährigen Landesmeisterschaften war Ulrike Obst. Für sie war es die erste Landesmeisterschaft in der Halle. In der W30 lief sie über die 3.000 Meter in 13:02,58min zum Landesmeistertitel und wurde über die 200 Meter in 35,21s Dritte. „Meine Nervosität vor dem ersten Start war kaum noch auszuhalten, da ich bis jetzt stets bei Straßen- oder Trailläufen an der Startlinie stand“, erzählt sie.
„Mit dem Ergebnis über die 200 Meter bin ich sehr zufrieden. Für mich als eigentliche Langstreckenläuferin war es absolutes Neuland. Die zweite Disziplin waren die 3.000m, was eigentlich meine hätte sein sollen. Allerdings 15 Runden in der Halle sind dann doch nicht so ohne. Daher bin ich trotz des ersten Platzes in meiner Altersklasse nicht mit der Zeit zufrieden. Allerdings sehe ich das ganz sportlich und freue mich bereits jetzt darauf beide Zeiten zu optimieren und vor allem wieder teilzunehmen.
Für mich war der Sonntag ein toller Vereinsausflug und ich würde mich sehr freuen, wenn kommendes Jahr noch mehr Cityläufer dabei sind, egal ob als Teilnehmer oder Zuschaue. Beides macht Spaß und es ist sehr interessant den anderen Athleten bei ihren Wettkämpfen zuzuschauen sowie anzufeuern. Davon lebt der Sport.“
(Foto: H. Poland)
Vereinsvorsitzender und Trainer Heiko Poland zog ein positives Fazit: „Es konnte jeder einen Titel mit nach Hause nehmen und so könnte die Überschrift fast lauten: „Die Goldulli und ihre Goldjungs“, denn Ulrike Obst war unsere einzige Frau im Team. Mir hat es viel Spaß gemacht mit zu fiebern und zu sehen, wie die Sportler gefightet haben. Überhaupt war es schön zu sehen, dass die Leichtathleten scheinbar eine Familie sind. Das fällt besonders bei den Senioren auf.“
Neuer Streckenrekord beim Wintermarathon
Bereits am Sonnabend gingen André Fischer und Marc Schulze gemeinsam mit dem Leipziger Vincent Hoyer beim Leipziger Winter-Teammarathon an den Start und liefen in 2:45,08h einen neuen Streckenrekord. „Den Wintermarathon konnten ich in den letzten Jahren meist recht entspannt laufen, aber meine beiden diesjährigen Begleiter drängten schon früh Richtung Streckenrekord und ich war mir lange nicht sicher, ob das gut gehen wird“, erzählt André Fischer.
„Primäres Ziel war unter 3h zu bleiben und zu gewinnen“, so Marc Schulze. „Aber insgeheim war der Streckenrekord das Ziel, wenn alles passt. Wir sind gut in erste Hälfte gekommen und hatten mit 1:22:18h beim Halbmarathon schon so viel rausgeholt, dass der Streckenrekord zum Greifen nahe war. Aber der Marathon ist vor allem zum Ende richtig hart und wir hatten immer die Angst, dass einer von uns abfällt. Am Ende wurden wir zwar etwas langsamer, aber nicht zu langsam und es hat gereicht.“
Gelaufen ist das Team unter dem Namen des Filmtitels „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte die Bombe, zu lieben“. „Die Idee mit den Filmnamen hatte ein Lauffreund bei einer meiner ersten Teilnahmen 2014 und seitdem sind wir trotz wechselnder Besetzungen bei diesem „Running Gag“ geblieben“, erklärt André Fischer den besonderen Teamnamen. „André startet seit einigen Jahren beim Wintermarathon immer mit Teamnamen die auch Filmtitel sind. Ihm sind die Ideen ausgegangen und da habe ich diesen Vorschlag gemacht. Zum einen, weil der Filmtitel witzig ist und zum anderen, weil der Film mehr denn je die kritische geopolitische Lage der Welt widerspiegelt“, ergänzt Marc Schulze.
Auer Silvesterlauf: Rang drei für Nathalie König
Zahlreiche Läuferinnen und Läufer ließen auf sportliche Weise das alte Jahr ausklingen oder begrüßten ebenso das neue Jahrzehnt.
Nathalie König am Silvestervormittag beim 41. Auer Silvesterlauf über die zehn Kilometer an den Start und war in 43:11min drittschnellste Frau. „Der Lauf wurde erstmals auf dem Gelände des Strandbad Filzteich ausgetragen. Noch nie waren so viele Läufer am Start. Dieser Lauf ist ein Traditionslauf zum Jahreswechsel geworden und sehr beliebt in der Region. Aus diesem Grund habe ich mich auch für die Teilnahme entschieden und konnte mir mit einem zügigen Tempodauerlauf den 3. Platz in der Gesamtwertung sichern. Der Fokus liegt auf dem neuen Jahr“, erzählt die 22-Jährige.
Traditionell nahmen einige Cityläuferinnen und –läufer auch am Silvesterlauf in Oberlichtenau teil. Bei den Herren über die 9,2km kam Marc Schulze in 30:18min als Zweitschnellster ins Ziel. Jürgen Matz lief in der M60 in 40:07min auf Rang zwei. Claudia Dittrich wurde Dritte in der W30 (49:55min). Christian Richter lief nach 38:59min als Neunter der M40 über die Ziellinie.
Am vergangenen Sonntag gingen ebenso traditionell zahlreiche Läuferinnen und Läufer des Citylauf-Vereins beim Großenhainer Rollmopslauf an den Start. Birgit Harz nahm die vier Kilometer in Angriff und siegte in der W75 in 31:01min. Über die acht Kilometer siegte Marina Helas in der W35 in 38:12min. Ebenfalls Sieger seiner Altersklasse (M55) wurde Michael Gorzel in 34:56min. Zweite Plätze in ihren Altersklassen erliefen Jürgen Matz (M60 – 34:50min) und Dirk Dworatzek (M20 – 34:06min). Christian Richter lief in der M40 nach 33:40min als Dritter über die Ziellinie. Sebastian Böhme wurde in der mU18 in 36:15min Fünfter.
Allen Läuferinnen und Läufern ein gesundes und zufriedenes Jahr 2020!
Nathalie König siegt beim Zwickauer Adventslauf
Beim Windberglauf Anfang November startete Nathalie König erstmals für den Citylauf-Verein Dresden und wurde dritte über die sechs Kilometer bei den Frauen. Nach einer dreiwöchigen Saisonpause nahm sie am zweiten Advent die fünf Kilometer beim Zwickauer Adventslauf in Angriff, ein Trainingslauf innerhalb des Formaufbaus für die kommende Saison, wie sie sagt. In 20:05min siegte sie souverän mit rund 40 Sekunden Vorsprung.
„Die Läufe in Zwickau, sei es der Stadtlauf, die Stundenlaufserie oder der Zwickauer Adventslauf sind mittlerweile Familienläufe, die zur Tradition wurden: Papa, Tante und ich starten regelmäßig, angefeuert von der ganzen Familie und Anhang. Zwickau ist eine Art zweite Heimat für mich geworden und ich verlege hin und wieder mein Training in die Stadt: Der Muldenradweg und der Schwanenteich sind sehr schöne Laufstrecken in der Stadt“, so Nathalie König.
Nathalie König – (Foto: privat)
Die 22-Jährige begann erst Anfang dieses Jahres mit einem regelmäßigen Lauftraining und bereitete sich mit einem 6-Wochen-Trainingsplan auf den ersten Wertungslauf des Lichtenauer Sachsencups vor, der im März in Eilenburg stattfand. Die Jahre zuvor war sie bereits läuferisch aktiv. 2016 lief sie die zehn Kilometer beim Mitteldeutschen Marathon in 45:40min. Vom Oktober 2018 standen 46:48min zu Buche.
In Eilenburg Anfang März dieses Jahres konnte sie nach ihrem sechswöchigen zielgerichteten Training ihre Bestzeit über die zehn Kilometer auf 40:53min steigern. Seitdem ging es mit ihren Leistungen weiter voran.
„In Freital beim Lauf in den Frühling, einem weiteren Wertungslauf des Sachsencups, lernte ich Dieter Albertus kennen und wir tauschten unsere Kontaktdaten aus“, erzählt Nathalie König. „Er vermittelte mich an meinen jetzigen Trainer und steuerte mich zu großen nationalen Läufen (Adidas Runner‘s Citynight Berlin, Alsterlauf Hamburg.), bei denen ich im Elitefeld startete. Mein größter Erfolg war Hamburg mit einer Zielzeit von 37:49 min. über die zehn Kilometer und damit Platz 12 bei den Frauen.“
Das Talent fürs Laufen hat Nathalie wohl von ihrem Vater geerbt. Wer sich in der Laufszene ein wenig auskennt, denen ist sicher Thomas König, national wie international erfolgreicher Ultramarathon – und 100km-Läufer, ein Begriff.
Beim Zwickauer Adventslauf (Foto: privat)
Nathalie König hat im September ihr duales Studium, BWL-Industriemanagement, an der Staatlichen Studienakademie BA Breitenbrunn abgeschlossen und führt ihr Masterstudium berufsbegleitend an der IUBH Internationale Hochschule Fernstudium durch.
Seit Oktober arbeitet sie als kaufmännische Verwaltungsangestellte bei einem Speditionsunternehmen in Aue. Aufgrund der Entfernung wird sie auch künftig überwiegend eigenständig trainieren. „Sollte sich allerdings eine Möglichkeit ergeben, freue ich mich, mit den Vereinsmitgliedern gemeinsam zu trainieren“, so Nathalie König.
In diesem Jahr wird sie noch den Auer Silvesterlauf bestreiten. 2020 möchte sie auch an Meisterschaften teilnehmen, in den Farben des Citylauf-Vereins. „Ich strebe natürlich nochmal eine deutliche Verbesserung meiner Bestzeit über die zehn Kilometer an und hoffe auf ein verletzungsfreies Jahr“, blickt sie voraus.
Nikolauslauf: Vierfacherfolg für Citylauf-Verein
Am ersten Advent gingen insgesamt 406 Läuferinnen und Läufer beim 28.Nikolauslauf des Postsportvereins Dresden im Blüherpark an den Start. Stark vertreten war dabei auch der Citylauf-Verein Dresden mit 24 Nachwuchsläufern, darunter allein 19 Bambinis der Jahrgänge 2012 bis 2016 sowie neun Frauen und elf Männern.
In der Gesamtwertung der Männer über die 2,7km-Strecke kann der Citylauf-Verein einen Vierfacherfolg für sich verbuchen. Marc Schulze siegte in 8:05min, gefolgt von Roman Wagner (8:08min), Georg Bär (8:09min) und Christoph Rodewohl (8:22min).
Den vereinsinternen Wettbewerb der Bambinis konnte Luise Poland, mit Jahrgang 2012 ein der ältesten Bambins, für sich entscheiden. Sie bewältigte die 400m in 1:42min und wurde damit bei den Mädchen Zwölfte von 44 Läuferinnen. Bei den Jungs schafften es drei Cityläufer unter die Top 20 (von 44 Läufern). Bruno Körnig wurde in 1:47min 14., gefolgt von Thomas Wagner in 1:49min) (beide Jahrgang 2013). Logan Petzold (Jahrgang 2012) lief in 1:53min auf Rang 17.
In der mU10 vertrat Finn Lehmann über 1km den Citylauf-Verein. Er lief in 4:42min auf Rang 36 von 49. Gleich drei Läufer des Citylauf-Vereins waren über die 1,6km der mu14 vertreten. Rang fünf ging an Gustav Paulitz in 5:47min. Louis Berndt wurde in 7:35min 15. Zwei Plätze dahinter kam Moritz Bär (7:55min) ein. Über die gleiche Strecke lief Sebastian Böhme in der mU16 in 5:52min auf Rang fünf.
Rang drei in der Gesamtwertung bedeutet für Georg Bär gleichzeitig der Sieg in der mU20.
In den Altersklassenwertungen erzielte der Citylauf-Verein zahlreiche Podestplätze. Ulrike Obst wurde bei den Frauen über die 2,7km in 11:05min Gesamtvierte und Dritte in der W30. Birgit Harz lief diese Strecke in 18:23min und siegte in der W75. Gleichzeitig wurde sie als älteste und treuste Teilnehmerin vom Veranstalter geehrt.
Weitere Ergebnisse hier
Freiberger Adventslauf und Dohnaer Adventslauf
Bereits am letzten Tag im November fand der Freiberger Adventslauf statt. Über die zwölf Kilometer entschied André Fischer in 42:33min den Sieg für sich. Eine Woche später setzte er sich auch beim Dohnaer Adventslauf über die 9,6km durch.
Dieses Ergebnisprotokoll liest sich recht spannend: Auf Rang eins landet Dr. André Fischer vom Citylauf-Verein Dresden zeitgleich in 33:57min, aber dennoch vor André Fischer (JK Running Dresden). Ein Gag unter Läufern gemeinsam durchs Ziel zu laufen, dessen Namensgleichheit, ähnliches Leistungsniveau und selbe Altersklasse (derzeit M30) hin und wieder für Verwirrung sorgen? Nein, nein, beschwichtigt Dr. André Fischer: „Es war tatsächlich ein Zielspurt und ich hatte eine Armlänge Vorsprung.“
In Freiberg ebenfalls dabei waren Jürgen Matz über die sechs Kilometer (2. Platz M60 – 24:06min) sowie über die zwölf Kilometer Reinhard Schmidt (55:13min), Juliane Schmidt (2. Platz W30 – 55:10min und Marina Helas (4. Platz W30 – 57:45min).
In Dohna war über die 9,6km der Citylauf-Verein in der M40 sehr gut vertreten. Ulrich Trodler wurde in 38:10min Zweiter, Christian Richter in 43:11min Fünfer und Knut Schulz in 43:40min Sechster.
Claudia Dittrich wurde in der W30 Dritte in 51:53min. Rang drei in der M55 ging an Michael Gorzel (43:54min). Gerd Reinberger lief in der M35 auf Rang sechs (47:06min). In der M50 war Frank Haßler am Start (49:44min).
Über die halbe Distanz (4,8km) lief Frank Jürries in 18:46min auf Gesamtrang drei. Sebastian Böhme wurde in der mU18 Zweiter in 20:22min. Birgit Harz siegte in der W75 in 35:38min.
Gustav Paulitz mag es flach aber auch bergig
Beim 62. Herbstwaldlauf in der Dresdner Heide erlief Gustav Paulitz in 20:05min den ersten Platz in der U14 über die 4,2km-Strecke, bei der 62 Höhenmeter zu überwinden waren. Das war gleichzeitig sein erster Sieg für den Citylauf-Verein Dresden, zu dem er erst kürzlich als Mitglied gestoßen ist. Der 12-Jährige ist sportlich vielseitig aktiv, spielt seit sechs Jahren Tennis und fährt gerne Ski, sowohl Langlauf als auch Abfahrt.
„Ich finde es wirklich cool, mich im Wettkampf total auszupowern. Und wenn dann auch noch ein Podestplatz rausspringt, ist das genial“, erzählt Gustav. „Ein Highlight war für mich in diesem Jahr der Sachsentrail. Dort bin ich als jüngster Teilnehmer den Funtrail (9,4km bei 295 Höhenmetern) gelaufen, und als Gesamt-14. in der Kategorie Männer ins Ziel gekommen. Dabei habe ich gemerkt, dass ich neben den Straßenläufen auch die Trails mag. Wegen mir darf es gern steil und schmal und anspruchsvoll sein auf der Strecke.“
Seine Erfolgsbilanz in diesem Jahr kann sich sehen lassen:
Citylauf 2019 (2,8km / 3. U14),
Leipziger Nachtlauf 2019 (5km / 3. U14),
Sportscheck-Run Dresden 2019 (5km / 1. U14),
Froschlauf 2019 (2km / 2. U14).
Dresden-Marathon (8. Platz über die 10km in der AK)
„Jetzt habe ich einfach nach einem Verein gesucht, beim dem ich mit anderen Kindern und Jugendlichen Spaß haben kann, hart trainieren darf und vielleicht stehe ich ja das eine oder andere Mal auch auf dem Podium. Ab sofort dann in den Farben des Citylaufvereines“, so Gustav. „Irgendwann würde ich total gern einen Etappenlauf finishen, am besten mit meinem Bruder und meinem Papa zusammen.“
Beim Herbstwaldlauf waren auch weitere Cityläuferinnen und –läufer am Start. Ebenfalls die 4,2km bewältigte Birgit Harz (1. Platz W75 – 34:42min).
Jürgen Matz lief die 8,4km in 38:50min und siegte damit in der M60. Je zwei Cityläuferinnen und Cityläufer waren über den langen Kanten, die 12,6km unterwegs. Doreen Laveatz wurde bei den Frauen in 1:06,25h Gesamtsiebte und siegte in der W40. Claudia Dittrich wurde in der W30 Vierte in 1:18,36h. Sven Budzinski lief in der M40 in 59:01min auf Rang der drei. Ulli Brantsch (M35) kam nach 1:06:33h ins Ziel.
27. Braunsteichlauf in Weißwasser
Am vergangenen fand der 27. Braunsteichlauf in Weißwasser statt. Sebastian Böhme siegte in der U16 über die fünf Kilometer in 19:49min und wurde Gesamtzweiter. Jürgen Matz ging über die zehn Kilometer an den Start und siegte in der M60 in 42:32min.