Landesmeistertitel für Marina Helas und Ulrich Trodler
Das Wettkampfprogramm für ambitionierte Hobbysportlerinnen und –sportler entwickelt sich coronabedingt langsam. Umso schöner, dass am 7. August im Rahmen des 52. Göltzschaltal-Marathons die Landesmeisterschaft im Straßenlauf stattfinden konnte. Über die Halbmarathondistanz gingen auch vier Cityläuferinnen – und läufer an den Start.
In 1:52:24h gewann Marina Helas in der W35. Ulrich Trodler erkämpfte sich Gold in der M40 (1:21:04h). René Richter lief als Vierter der Landesmeisterschaftswertung in der M55 durchs Ziel (1:46:19h). Ina Trodler lief im Rahmen des 52. Göltzschtal-Marathons über die Halbmarathondistanz auf Rang sieben der W45 (2:17:24h).
„Leider war die Beteiligung des Citylauf-Vereins so gering, dass wir weder eine Männer- noch eine Frauenmannschaft bei der Landesmeisterschaft bilden konnten“, bedauert Ulrich Trodler. „Ansonsten war es ein schöner Lauf, das Wetter gerade noch OK und vor Ort alles gut organisiert.“
41. Sachsenlauf in Coswig
Bereits die Wochen zuvor gab es einige Startmöglichkeiten in der näheren Umgebung. Beim traditionellen Sachsenlauf in Coswig waren am 27. Juni auch die Farben des Citylauf-Vereins vertreten. Über die 11,8km konnte der Citylauf-Verein in der M55 einen Doppelsieg feiern. Michael Gorzel gewann in 55:04min vor René Richter (56:36min). Jürgen Matz wurde in der M60 Vierter (1:06:53h). Über die fünf Kilometer war Birgit Harz unterwegs und siegte in der W75 (41:12min). Die
21,1km absolvierten Marina Helas als Zweite der W35 (1:58:05h) sowie Beate Primus als Dritte der W45 (2:13:25h). Christian Richter wurde in der M40 Sechster (1:58:00h). Ronny Scholz belegte Rang acht in der M45 (2:04:23h).
Weesensteiner Berglauf
An drei aufeinanderfolgenden Mittwochen im Juni ging der Weesensteiner Berglauf über die Bühne. In diesem Jahr war erstmals an jedem Wettkampftag eine etwas andere Strecke zu bewältigen, die sich in der Länge jedoch ähnelten (2,5-2,7km). Es galt diese Strecke jeweils zweimal zu bewältigen. Als aktive Pause diente der 1,5km lange Rückweg vom „Ziegenrücken“ in Meusegast zum Start am Schloss Weesenstein. Die Zeiten beider Läufe wurden jeweils addiert. Dieser interessanten Herausforderung stellte sich André Fischer. Er wurde Gesamtvierter bei den Herren. Ebenfalls am Start war Edelgard Palfi. Sie wurde Siebte von 14 Frauen.
Citylauf: ein besonderer Lauf in besonderen Zeiten
Die deutsche Straßenlaufsaison wird in Dresden eröffnet. Diese Tradition wurde am vergangenen Sonntag fortgeführt, trotz aller Pandemieeinschränkungen. Die Laufszene Events GmbH organsierte in Zusammenarbeit mit dem International Sport Service um Athletenmanager Christoph Kopp einen Einladungslauf über zehn Kilometer, im Halbmarathon sowie Marathon. Damit wollten sie unter anderem Leistungssportlern die Chance bieten Normen zu laufen. Der schnelle 2,5km-Rundkurs im Großen Garten wurde von den Athleten gelobt, auch wenn kühle Temperaturen und starker Wind so manche noch schnellere Zeit verhinderten. Die große Masse an Freizeitläufern durften aufgrund der strengen Hygieneauflagen ebenso wenig dabei sein, wie die Zuschauer an der Strecke. Doch Freunde der Laufszene konnten fast die gesamte Veranstaltung im MDR-Livestream von zu Hause aus mitverfolgen. So konnten sie teilhaben am überragenden Sieg von Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) im Marathon in 2:10:48h, womit er bei seinem Marathondebüt die Olympianorm unterbot.
Vom Citylauf-Verein Dresden am Start waren Marc Schulze über die zehn Kilometer und Robel Tewelde im Halbmarathon. Robel Tewelde beendete das Rennen nach 15 Kilometern vorzeitig. Marc Schulze kam über die zehn Kilometer nach 32:37 min ins Ziel. Seine Leistung schätzt er selbst als nicht überragend ein, ergänzt jedoch gleichzeitig: „Durch den Lockdown mit Homeschooling und Kinderbetreuung bin ich erst seit fünf Wochen im Training. Von daher ist das gar nicht so
schlecht. Die Atmosphäre war natürlich durch die fehlenden Zuschauer nicht ganz so
überragend wie sonst, aber dafür hat das Teilnehmerfeld alles rausgerissen.“ Eine seriöse Wettkampfplanung ist aufgrund der Pandemie derzeit nicht möglich. Marc Schulze wird sich fit halten und die Wettkämpfe mitnehmen, die dennoch geboten werden. Wenn der Rennsteig im Oktober stattfinden sollte, möchte er gern dabei sein.
Als Helfer und Kampfrichter waren vom Citylauf-Verein Dresden ebenfalls einige Mitglieder dabei, so: Anke Unverzagt, Mario Schellhase, Ulli Bransch, Julius Jurowiec, Manuela Jurowiec, Dieter Kalmus, Ines Kübler, Claudia Dittrich und Christian Gertel.
„So ein tolles Ereignis wie der Citylauf heute, ist in diesen trostlosen Zeiten eine willkommene positive Abwechslung bzw. Ablenkung“, resümiert Vereinsvorsitzender Heiko Poland. „Die vielen lieben bekannten Gesichter wieder zusehen, das Wettkampffieber und die tollen Laufleistungen zu sehen, war super, da konnte das trübe Wetter nix ändern. Ich war sehr gespannt auf diesen Tag, denn die angekündigte hohe Dichte an deutschen und europäischen TOP-Läufern ließ einiges erwarten. Nur schade, dass dazu Corona nötig ist, um so viele Spitzenläufer nach Dresden zu bekommen. Die Laufszene Events haben einmal mehr bewiesen, dass sie so qualitativ hochwertige Veranstaltungen einfach können und haben dazu beigetragen, dass unser Citylauf auch in Corona-Zeiten von sich reden lassen kann.“
Insgesamt waren rund 400 Läuferinnen und Läufer aus 30 Nationen am Start, darunter der frühere deutsche Marathonrekordhalter Arne Gabius sowie der aktuelle deutsche Marathonrekordhalter Amanal Petros. Beide liefen den Halbmarathon.
Versöhnlicher Jahresabschluss für Marc Schulze
Ein chaotisches Sportjahr neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Letzten Sonntag war Dresden Gastgeber des 1. Invitational Run, organisiert von der Laufszene Sachsen. Im Großen Garten wurde dafür eine 2,5km-Runde kreiert, auf der in erster Linie Top-Athleten eine Chance erhalten sollten, im Marathon, Halbmarathon und über die zehn Kilometer eine Qualifikationszeit zu erlaufen, zum Beispiel für den nationalen Kaderstatus oder für die Olympischen Sommerspiele 2021 in Tokio. Mit einer Mindestlaufzeit über die zehn Kilometer bei den Männern von 35 Minuten und 40 Minuten bei den Frauen, hatten auch ambitionierte Hobbyläuferinnen und –läufer die Chance auf eine Teilnahme. Für den Halbmarathon lag das Zeitlimit bei 1:30h (Frauen) bzw. 1:15h (Männer), für den Marathon bei 3:00h (Frauen) und 2:45h (Männer).
Der Citylauf-Verein Dresden war nicht nur durch die Kampfrichter Manuela Jurowiec und Mario Schellhase sowie Kampfrichterbetreuer Heiko Poland vertreten. Über die zehn Kilometer standen auch Marc Schulze und Robel Tewelde an der Startlinie. Während Robel verletzungsbedingt nach einer Runde aufgeben musste, lief Marc in 31:10min auf Rang 14 von 29 Läufern. „Die Zeit lag im Bereich dessen, was ich mir vorgenommen hatte“, resümiert Marc Schulze. „Schön, dass ich die Möglichkeit hatte noch ein schnelles Rennen zu laufen.“
Marc Schulze (Foto: H. Poland)
Auch Heiko Poland zeigte sich begeistert: „Ich war sehr gespannt auf diese Veranstaltung, weil ich solche Events als echte Chance sehe, Dresden einen Namen im Laufsport zu geben. Als Vorsitzender des Citylauf-Vereins habe ich mich sehr gefreut, dass auch einige unserer Vereinsmitglieder am Invitational Run beteiligt waren. Für mich war das größte Erlebnis, die sehr glücklichen Gesichter der TOP-Läufer im Ziel zu sehen. Das Ambiente im Großen Garten und das Wetter (bis auf die Kälte) rundeten es einfach nur noch ab. Ein Tag zum glücklich sein in dieser schwierigen Zeit. Danke Laufszene!“
51. Göltzschtal-Marathon
Am 31. Oktober fand der 51. Göltzschtal-Marathon statt, in dessen Rahmen auch die Landesmeisterschaften im Straßenlauf stattfinden sollten. Doch Corona durchkreuzte auch diese Pläne. Damit die Veranstaltung nicht ganz ausfiel, entschied der Veranstalter VfB Lengenfeld 1908 e.V. diese einzig auf die Marathondistanz zu beschränken und die kürzeren Strecken aus dem Programm zu streichen. 36 Frauen und 173 Männer nahmen die Herausforderung an. Unter ihnen auch zwei Cityläufer. André Fischer wurde in 2:49:46h Siebter bei den Männern und siegte in der M30. Martin Giebe lief in 3:12:04h auf Rang 22 und wurde Sechster in der M40.
Start mit André Fischer (Foto: M. Giebe)
Martin Giebe lief persönliche Bestzeit, meinte aber dennoch „mit meiner Zeit bin ich zufrieden, auch wenn man sich immer mehr erhofft.“ „Der Lauf an sich war unter den gegebenen Bedingungen gut organisiert und die Läufer, so fern ich das einschätzen kann, haben sich an die Regeln gehalten. Nun kann man nur hoffen, dass sich die Lage wieder beruhigt, wir alle gesund bleiben und die Veranstalter von Sportveranstaltungen mit einem blauen Auge davon kommen“, so seine weitere Einschätzung. Seine sportlichen Ambitionen verband er mit einem kleinen Familienurlaub in Lengenfeld mit Tierpark, Freizeitpark Plohn und das Horch Museum in Zwickau. „Somit ist die ganze Familie auf ihre Kosten gekommen“, resümiert Martin Giebe.
Martin Giebe (Foto: privat)
Herbstlauf in Finsterwalde: Sebastian Böhme siegt über neun Kilometer
Am 11. Oktober fuhr eine kleine Gruppe aus Cityläuferinnen und –läufern ins brandenburgische Finsterwalde und startete beim 41. Herbstlauf. Start und Ziel war im Stadion. Gelaufen wurde auf den Wald -und Radwegen in der Bürgerheide sowie den angrenzenden Wäldern bis zum Lugauer Blick. Dieser Lauf ist unter anderem auch Bestandteil des Niederlausitzcups ist. Wer an mindestens fünf Läufen dieser Laufserie teilnimmt, kommt in die Cupwertung.
Sebastian Böhme wurde über die neun Kilometer in 36:01min Gesamtsieger des Herbstlaufes und baute damit seinen derzeit zweiten Platz bei der Niederlausitzcup-Wertung in der mU18 (16/17) aus. Bereits am 4. Oktober startete er beim 46. Cottbuser Oktoberlauf. Über die zehn Kilometer wurde er in seiner Altersklasse in 40:37min Dritter.
Derzeit knapp in Führung bei der Niederlausitzcup-Wertung in der M40 liegt Christian Richter. Sowohl beim Finsterwalder Herbstlauf (16,7km – 1:08:53h) als auch beim Cottbuser Oktoberlauf (10km – 41:03min) wurde er Zweiter seiner Altersklasse.
Jürgen Matz siegte beim Finsterwalder Herbstlauf über die neun Kilometer der M60 in 42:58min und rangiert in der Niederlausitzcup-Wertung derzeit auf Rang vier.
Als zweitbeste Frau und Siegerin der W35 beendete Marina Helas den 9km-Lauf (38:36min) in Finsterwalde.
Glaubitzer Waldlauf
Am vergangenen Sonnabend nahm eine größere Gruppe des Citylauf-Vereins am Glaubitzer Waldlauf teil. Die Vereinsfarben leuchteten auf drei verschiedenen Strecken.
Einmal mehr als Gesamtsieger überquerte Sebastian Böhme die Ziellinie. Er bewältigte die 9,7km in 40:55min. Ebenfalls über diese Strecke an den Start ging Marina Helas. Sie siegte in der W35 in 46:46min und wurde zweitschnellste Frau.
Über die fünf Kilometer lief Jürgen Matz als Erster der M60 nach 25:45min über die Ziellinie. Edelgard Palfi wurde in der W65 in 37:33min Dritte. Birgit Harz siegte in der W75+ (39:56min).
Den langen Kanten von 14,3km nahmen vier Cityläufer in Angriff. Dirk Dworatzek (1. Platz – M20) lief 1:05:57h. Christian Richter (4. Platz – M40) benötigte 1:08:52h. Die Plätze drei und fünf in der M55 gingen an Michael Gorzel (1:10.43h) und René Richter (1:12:37h).
Schiebock läuft Extrem
Ebenfalls am 17. Oktober stand Schiebock läuft Extrem – die blaue Bedrohung #Rundenspezial II im Laufkalender. Den 1100m langen Rundkurs durch das neue Stadion in Bischofswerda, gespickt mit mehr als zehn Hindernissen, nahm André Fischer vom Citylauf-Verein in Angriff.
Die Aufgabe bestand darin in 30 Minuten so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Bei den Männern wurde André Fischer Zweiter. Nach 35:27min hatte er fünf Runden absolviert. Die erste Ausgabe dieser coronabedingten Veranstaltungsform fand Mitte Juli statt.
11. Dresdner Nachtlauf: Robel Tewelde Zweiter über 11,8km
Zahlreich leuchteten zum Tag der deutschen Einheit die Farben des Citylauf-Vereins Dresden auf den verschiedenen Strecken des 11. Centrum Galerie Dresdner Nachtlauf. Über die 11,8km wurde Robel Tewelde in 39:49min Zweitschnellster der Herren. Unter die Top-Ten lief außerdem Ulrich Trodler in 44:00min. Damit siegte er in der M40. Uwe Zentsch siegte in der M55 in 48:28min. Stefan Zschoche wurde in der M65 Zweiter in 54:35min. Über diese Distanz vertraten drei Frauen die Farben des Citylauf-Vereins. Anne Dombrowe wurde Fünfte der W35 in 58:27min. Ina Trodler (W40) lief 1:09:16h. Manuela Jurowiec (W45) war nach 1:27:31h im Ziel. Weitere Ergebnisse unter
Über die 11,8km war auch Vereinsvorsitzender Heiko Poland dabei. „Zur Teilnahme am Nachtlauf bzw. an der Nachtlauf-Serie hatte ich mich entschieden, um in den schwierigen Zeiten des Corona-Lockdown die Laufszene durch aktive Teilnahme zu unterstützen.“ Begeistert war er davon, wie gut die Läuferschar die Corona-Regeln am Start einhielten.
Er selbst startete von ganz hinten, was durch die Nettozeitnahme keinen Nachteil darstellte. „Ich habe mir mein Rennen wieder ähnlich eingeteilt, wie schon beim Lauf Quer durch die Heide, also kontrolliert sechs Kilometer und dann konnte ich es nach dem Blauen Wunder „laufen“ lassen. Mit dem Blauen Wunder begann der sehr schöne Teil der Strecke, es war in zwischen dunkel und man wurde abwechselt von Musik, bunten Lichtern, Trommlern und Fackeltöpfen bis ins Ziel getragen.“ Mit seiner eigenen Leistung von 56:06min zeigte er sich zufrieden, zollt aber auch seinen Vereinsfreunden großen Respekt für deren Leistungen.
Wie schon in den letzten Jahren ist der Citylauf-Verein Dresden Charity-Partner beim Nachtlauf. In diesem Jahr kam durch die Teilnahme der Läuferinnen und Läufer eine Spendensumme von 1469,- Euro zur Unterstützung der Vereinsarbeit zusammen. Mit Freude konnte Heiko Poland kurz vor seinem eigenen Start den großen Scheck entgegennehmen.
Über die 6,3km lief Marc Schulze in 19:59min auf Rang drei bei den Herren. Sophie Körnig wurde in der W30 Vierte in 32:51min. Platz fünf in der M35 erlief Dirk Mietko. Feli Staubuach wurde in der Wu16 Zehnter in 40:18min.
Auch die Nachwuchsläuferinnen und –läufer stellten dem sportlichen Wettstreit. Pauli Marie Schmidt (2016) war beim Bambinilauf über 270 Meter nach 1:30min im Ziel. Bruno Körnig (2013) gewann in der MU8 den Kinderlauf über 1,2km in 4:51min. Jarik Schneider (2014) war nach 6:31min im Ziel. Flori Staubach (2013) wurde bei den Mädchen U8 Vierte in 5:28min. Leah Schulze (2013) Siebte in 6:16min. Jüngste Teilnehmerin des Citylauf-Vereins war Freda Mietko (2017). Sie überquerte nach 10:25min die Ziellinie.
BobRun Altenberg
Bereits am vergangenen Wochenende gab es einige Möglichkeiten sich läuferisch zu betätigen. Beim 1. BobRun am 26. September in Altenberg meisterte Frank Jürries die 8,5km in 38:16min, wurde damit Gesamt 18 und Zweiter der M50. Der abwechslungsreiche Kurs führte durch das angrenzende Waldgebiet und endet in einem Anstieg durch die Bobbahn. Über den Einstieg in Kurve 16 zog sich das wohl steilste Finale von Altenberg 1,2 Kilometer lang bis zum „Startpunkt Bob und Skeleton“.
Frank Jürries (Foto: www.sportwerk-events.de)
10km-Berlin Invitational
Ebenfalls am 26. September ging Nathalie König beim 10km Berlin Invitational an den Start. Im B-Lauf der Frauen lief sie in 40:58min auf Rang 16.
Im Folgenden schildert sie ihr Eindrücke: „Zunächst bin ich dankbar, dass ich ein Teil dieses Laufes war und damit eine Läuferin mit großen Träumen umgeben von ‚ganz Großen‘ – Läufer*innen der deutschen Elite. Um ein paar Namen zu nennen: Katharina Steinruck, Christina Gerdes, Katja Fischer und auch meine Trainingspartnerin Kristina Hendel. Unter den Herren war u.a. Philipp Pflieger und Richard Ringer an der Startlinie, die am darauffolgenden Tag ein Team der 20139-Berlin-Marathon-Challenge waren. Alle diese Läufer*innen starteten im A-Lauf der Frauen (unter 34:00 min.) bzw. Herren (unter 31:00 min.).
An meine Leistungen im Vorjahr habe ich noch nicht anknüpfen können und habe dennoch meine Erwartungen erfüllt. Da der Fokus im Training mehr auf Grundlagenausdauer, Kraft und Technik, weniger auf Tempo lag, sind 40:58 min. eine gute Leistung. Es war ein sehr erfolgreicher Lauf für mich, der mir eine große Portion Motivation für die kommenden Trainingswochen gibt. Ich bin auf einem guten Weg und freue mich auf die zehn Kilometer am 31.10. in Lengenfeld/Vogtland. Meine diesjährigen Ziele bleiben zunächst eine stabile Form im Training und Gesundheit.“
Nathalie König (Foto: privat)
Weitere Informationen zum Lauf unter
3. Stolpener Basalt-Lauf
Am 27. September stand der 3. Stolpener Basaltlauf auf dem Programm. Die 0,5km, 1,4km- sowie 5km-Strecken führten durch das historische Stadtzentrum mit Blick auf die Burg. Auch für die 13km-Strecke waren Start und Ziel auf dem historischen Marktplatz. Dieser lange Kanten zeichnete sich durch ein abwechslungsreiches, aber auch recht anspruchsvolles Profil aus. Tino Sickert bewältigte diese Strecke in 47:10min und wurde Gesamtfünfter sowie Zweiter der M40. Über die fünf Kilometer kam Birgit Harz nach 38:22min ins Ziel, was Platz eins in der W75 bedeutete. Ebenfalls über diese Distanz am Start waren René Richter (23:16min) sowie Andreas Kaul (25:21min).
22. Schwarzenberglauf
Andere Cityläufer entschieden sich am 27. September für einen Start beim 22. Schwarzenberglauf in Elstra. Über die fünf Kilometer wurde Sebastian Böhme in der mU18 Zweiter in 18:48min. Ulrich Trodler erkämpfte sich den Gesamtsieg über die zehn Kilometer (37:03min). Ebenfalls in die Top-Ten lief Christian Richter in 41:59min. Damit belegen beide in der M40 die Plätze Eins und Drei.
Ulrich Trodler und Sebastian Böhme (Foto: U. Trodler)
Quer durch die Heide: Marina Helas gewinnt 15km-Lauf
Auch am vergangenen Wochenende kamen die Läuferinnen und Läufer wieder auf ihre Kosten. Zahlreich vertreten waren einmal mehr die Cityläuferinnen und –läufer.
So am Sonntag beim 44. Lauf Quer durch die Heide. Der Sieg über die 15km bei den Frauen ging dabei an Marina Helas (1:09:44h). Unter die Top-Ten der Frauen lief ebenso Ina Trodler mit Platz 10 (1:24:03h). Über die 22 Kilometer konnte der Citylauf-Verein Dresden bei den Herren zwei Podestplätze besetzen. Robel Tewelde lief in 1:12:44h als Erster über die Ziellinie. Ulrich Trodler wurde in 1:21:06h Dritter. Außerdem über diesen langen Kanten unterwegs waren Christian Richter (M40 – 12. Platz – 1:36:23h), Stephan Strehlow (M35 – 11. Platz – 1:37:23h) und Heiko Poland (M40 – 19. Platz – 1:55:54h).
(Foto: O. Paulitz) v.l. Gustav Paulitz; Christian Richter; Heiko Poland
Vereinsvorsitzender Heiko Poland zieht folgendes Fazit: „Der Hauptgrund für meine Teilnahme beim Lauf Quer durch die Heide liegt in erster Linie in der Wertung für die Stadtrangliste Dresden Radebeul 2020. Natürlich ist es auch schön dabei zu sein und nicht nur an der Strecke zu stehen. Allerdings bekommt man als Teilnehmer wiederum weniger mit. Bin quasi als erster gestartet und als letzter ins Ziel gekommen von uns Cityläufern. 22km sind für mein aktuelles Fitnesslevel eigentlich etwas zu lang, aber so ist es nun einmal ausgeschrieben und es ist ja auch immer eine Frage der Einteilung. Daher war für mich klar, ich muss kontrolliert langsam beginnen. Dies ist mir auch gelungen und so habe ich auf den letzten ca. sieben Kilometer noch ein paar Läufer einsammeln können. Ich bin am Ende unter der 2h-Marke geblieben und damit im großen Ganzen zu frieden. Meine Vereinskollegen sind fast alle pro Kilometer eine Minute schneller gewesen als ich, alle Achtung vor dieser Leistung, da kann mal gut einschätzen, wie gut die Jungs sind. Den Lauf Quer durch die Heide bin ich früher schön öfter mitgelaufen und die Strecke durch den Wald ist sehr schön. Als nächstes versuche ich mich auf der etwas flacheren Strecke an der Elbe beim Centrum Galerie Dresdner Nachtlauf der Laufszene am 3. Oktober.“
(Foto: U. Trodler): Robel Tewelde (Mitte) und Ulrich Trodler (re.)
Die Vereinsfarben über die zehn Kilometer vertrat Gerd Reinberger. Er kam nach 58:05min ins Ziel. Auch über die fünf Kilometer leuchteten die Farben des Citylaufvereins. Birgit Harz (W75+) benötigte 38:58min und siegte in ihrer Altersklasse. Nachwuchsläufer Gustav Paulitz bewältigte sie Strecke in 20:55min und wurde in der mU14 Vierter.
25. Drei Talsperren-Marathon
Tags zuvor ging René Richter beim 25. Drei Talsperren-Marathon in Eibstock über die Halbmarathondistanz an den Start und wurde in 1:51:37h Sechster der M55.
Zu seinen Eindrücken erzählt er Folgendes: „Ich kannte die Veranstaltung und die Strecke nicht, hatte aber mit Lauffreunden über sie gesprochen und hatte dementsprechenden Respekt wegen des doch anspruchsvollen Profils. Den Umständen nach war sie sehr gut organisiert/vorbereitet inkl. dem obligatorischen Hygieneplan. Es gab auch einen richtigen Massenstart. Die Strecke selber war gut in Schuß und das Wetter spielte auch mit. Wegen des Profils hatte ich mir zeitlich keine großen Hoffnungen gemacht, aber unter 2:00h sollte es schon werden. Am Ende lief es sogar noch besser und ich kam nach 1:51:37 als 6. M55 ins Ziel.“
René Richter (Foto: privat)
17. Ilse- See- Lauf
Ebenfalls am vergangenen Sonnabend fand der 17. Ilse-See-Lauf in Großräschen statt. Christian Richter siegte in der M40 über die 10,4km in 42:51min. Über die sechs Kilometer siegte Jürgen Matz in der M60 in 27:08min. Sebastian Böhme (mU18) wurde Gesamtzweiter in 22:26min. Marina Helas lief in 25:42min auf Rang zwei der W35. Sie selbst sagt zu ihrem Laufwochenende:
„Dieses Wochenende war ich erst mit Jürgen M., Christian R. Und Sebastian B. Beim Ilse See Lauf. Bis auf Christian (10,4 km) liefen alle die 6km Strecke. Ich hatte vom Vortag unglaublichen Muskelkater vom TRX Training. Was nach dem Startschuss sofort vergessen war. Ziemlich schnell war ich an zweiter Position. Mit den Gedanken einen Gang zurück zu schalten, sah ich jedoch auf dem Aussichtspunkt des Ilse Sees zwei recht nah folgende Frauen, also hieß es doch noch mal Gas geben auf den zwei letzten Kilometern. Der Lauf war toll. Es gab sogar für alle Altersklassen eine Siegerehrung. Ich glaube, dass tat allen richtig gut und die Sprecherin war mit vollem Engagement dabei. Leckeren Kuchen gab es auch. Das war schon mal ein toller Start in das Wochenende.
Sonntag dann Lauf Quer durch die Heide. Hatte mich für 15km gemeldet. Es waren auch viele weitere vom Citylauf-Verein dabei. Ich lief einfach los. Blieb recht schnell an einer bekannten schnellen Läuferin dran, da das Tempo grob passte. Mit dem Wissen, dass sie am Berg dann schneller ist. Bedingungen waren gut und zum Glück kamen nicht so viele Höhenmeter, zumindest gefühlt, wie erwartet. Es lief gut und ich kam wieder näher heran. Ich konnte sogar überholen und tatsächlich den Gesamtsieg ergattern. Total cool. Habe mich mega gefreut. Wetter war spitze und die Läufer sind wieder in ihrem Element. Ich hoffe der Veranstalter findet nächstes Jahr eine bessere Lösung für die Startnummernausgabe.“
11. Hüttertallauf : Tino Sickert siegt über 10 Kilometer
Am vergangenen Sonntag fand der 11. Hüttertallauf in Radeberg mit Start und Ziel an der Hüttermühle statt. Auf der Zehn-Kilometer-Strecke leuchteten zahlreich die Farben des Citylauf-Vereins Dresden. Tino Sickert entschied dieses Rennen nach 34:56min als Gesamtsieger für sich.
In die Top-Ten lief auch Uwe Zentsch mit Gesamtplatz Acht in 40:06min. Damit siegte er in der M55. Rang drei in eben dieser Altersklasse erreichte Michael Gorzel in 43:36min. Als Fünfter der M55 komplettierte René Richter in 45:15min das tolle Vereinsergebnis in dieser Altersklasse. Ronny Scholz lief in der M40 auf Rang 9 (47:52min). Birgit Harz (W75) überquerte nach 1:18:17h die Ziellinie.
Marina Helas ging mit Virginie Garten und Töchterchen Carlotta beim 2km-Team-Lauf an den Start. Nach 19:16min hatten sie das Ziel erreicht.
33. Meißner Handi-Cap-Lauf und 8. REWE-Frauenlauf
Marina Helas schnürte bereits am Freitag und Sonnabend ihre Laufschuhe. Sowohl beim 33. Meißner Handi-Cap-Lauf als auch beim 8. REWE-Frauenlauf in Dresden nahm sie die zehn Kilometer in Angriff.
In Meißen wurde sie in 44:12min drittschnellste Frau und Zweite der W35. In Dresden lief sie in 49:12min als Vierte der W35 über die Ziellinie. Über die fünf Kilometer vertraten Marita Löwe (38:38min – 5. Platz W65) und Mareicke Unverzagt (33:22min) die Farben des Citylauf-Vereins Dresden beim Frauenlauf.
In Meißen lief Sebastian Böhme als Gesamtneunter in die TopTen und siegte dabei in der mU18 (37:00min). 37:26min benötigte Christian Richter für diese Strecke und kam damit auf Rang vier der M40. In 39:24min war Dirk Dworatzek Schnellster der M20.
Die 4,8 Kilometer nahmen René Richter, Jürgen Matz und Birgit Harz in Angriff. René (24:25min) und Jürgen (25:22min) erliefen in der Kategorie „Männer“ die Plätze eins und zwei. Birgit wurde in 40:25min Dritte der Altersklasse W70+.
Der Meißner Handi-Cap-Lauf war erneut Teil des Meißner Sparkassen-Cups, auch wenn er coronabedingt nicht wie gewohnt ausgetragen werden konnte. So konnte die eigentliche Handicap-Wertung nicht erfolgen, da das Wiegen und Messen vor dem Lauf aufgrund der Abstandsregeln nicht erfolgen konnte.
Außerdem gab es keinen Massenstart, sondern die Läuferinnen und Läufer gingen im Abstand von fünf Sekunden auf die Strecke. Trotz dieser Einschränkungen ist der Ausrichter SV Elbland Coswig-Meissen e.V. recht zufrieden mit der Teilnehmerzahl. 68 Läuferinnen und Läufer gingen über die zehn Kilometer an den Start, 44 über die 4,8km.
Spremberger Stauseelauf in Komptendorf
Am vergangenen Sonnabend fand auch der Spremberger Stauseelauf statt, ein Lauf der Niederlausitz-Cup-Wertung. „Sebastian Böhme (mU18) ist über die fünf Kilometer eine super 19:48min gelaufen und Erster geworden. Der Spremberger Stauseelauf wurde wegen der Corona-Krise nach Komptendorf verlegt, um den Wertungslauf nicht ausfallen zu lassen“, berichtet Jürgen Matz, der selbst auf dieser Strecke unterwegs war und in 22:43min in der M60 gewann.
Ausblick
Am kommenden Sonnabend (19.9.) findet der 25. Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock statt. Neben dem Marathon, Halbmarathon und den acht Kilometern, stehen verschiedene Radstrecken (30-50-100km) auf dem Programm. Mehr Infos unter
Am Sonntag (20.9.) wird der 44. Lauf Quer durch die Heide ausgetragen (2-7-15-22km). Mehr Infos unter
Jizerka 50: Ina und Ulrich Trodler in Bedřichov dabei
Auch wenn in den letzten Wochen eine große Laufveranstaltung nach der anderen coronabedingt abgesagt wurde, finden in der näheren Umgebung dennoch Läufe statt, auch mit Beteiligung des Citylauf-Vereins Dresden. So gingen am 29. August Ina und Ulrich Trodler mit ihrem Sohn Jan beim „Jizerka 50“ in Bedřichov (Nähe Liberec) an den Start. Ulrich Trodler nahm den langen Kanten von rund 48 Kilometern in Angriff und war mit seiner Zeit von 3:48:11h sehr zufrieden. Damit wurde er in der Altersklasse M40-49 Zwölfter. Die 22 Kilometer bewältigten Ina Trodler in 2:38:19h und Sohn Jan in 2:18:22h. „Durch einen Geheimtipp von Sportfreund Thomas Korec, der inzwischen Japan läuferisch unsicher machen kann, und durch das Glück von Corona kamen wir in den Genuss von Startplätzen, die normalerweise schnell ausverkauft sind“, erzählt Ulrich Trodler. „Die Hauptlauf-Strecke über 48 km wird auf der Originalstrecke des Winter-Skiklassikers gelaufen.
Der Lauf gehört zur Serie Behej Lesy (auf Deutsch: Waldläufe). Perfekt organisiert mit einer Menge Sponsoren. Die Strecken liegen tatsächlich schön im Wald. Als „Tscheche“ in unserer Familie war es mein Job, alles vorzubereiten.
Aber ich hatte eine Kleinigkeit vergessen: Die Nachhaltigkeitsregeln des Laufes durchzulesen.
Ina mit ihrem Laufrucksack und eingebauter Vollverpflegung tangierte das ziemlich peripher…
Am Start war ich verwundert, warum so viele Leute wegen 48 km mit Laufrucksack an der Startlinie stehen. Die Auflösung folgte wenig später: Jan und ich kamen zur ersten Verpflegungsstation und suchten vergebens die gefüllten Trinkbecher. Ich konnte einen Enervit-Einwegbecher ergattern, der tatsächlich die Gesamtstrecke zwischen Hintern und Hose überlebt hat.“
Fazit: Sehr empfehlenswert für alle Läufer, die es etwas bergig und vor allem Wald lieben.
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8. Bahnlauf
Eigentlich sollte er am 13. Mai stattfinden, der 8. Bahnlauf. Die Umstände der Verschiebung sind hinlänglich bekannt. Umso erleichterter zeigte sich der ausrichtende Stadtverband Leichtathletik, das am 2. September alles reibungslos von statten ging. Über die 5.000 Meter waren immerhin 20 Läuferinnen und Läufer aber der W35 sowie ab der M65 am Start. Den Gesamtsieg erlief sich Stefan Zschoche (m65) in 21:04,7min. Marina Helas wurde bei den Frauen in 21:08,7min Gesamtzweite und siegte in der W35. Beate Primus siegte in der W45 (25:07,3min), Ina Trodler in der W40 (26:31,2min). Edelgard Pálfi wurde in der W65 Zweite (31:05,7min).
Über die 10.000 Meter gab es einen Doppelerfolg für den Citylauf-Verein Dresden. Marc Schulze siegte in 32:15,3min vor Robel Tewelde (32:37,2min).
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41. Tharandter Waldlauf
Am vergangenen Sonnabend fand der41. Tharandter Waldlauf statt, bei dem über die fünf sowie die 21 Kilometer die Farben des Citylauf-Vereins leuchteten. Marina Helas siegte über die 21km in der W35 in 01:47:33h. Christian Richter wurde in 01:38:14h Sechster der M40.
Über die fünf Kilometer wurde Sebastian Böhme in 19:26min Gesamtsechster und Vierter der Mu18. Jürgen Matz startete in der offenen Klasse und lief in 24:03min auf Rang fünf. Edelgard Palfi siegte in der W65 in 32:01min.