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Versöhnlicher Jahresabschluss für Marc Schulze
Ein chaotisches Sportjahr neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Letzten Sonntag war Dresden Gastgeber des 1. Invitational Run, organisiert von der Laufszene Sachsen. Im Großen Garten wurde dafür eine 2,5km-Runde kreiert, auf der in erster Linie Top-Athleten eine Chance erhalten sollten, im Marathon, Halbmarathon und über die zehn Kilometer eine Qualifikationszeit zu erlaufen, zum Beispiel für den nationalen Kaderstatus oder für die Olympischen Sommerspiele 2021 in Tokio. Mit einer Mindestlaufzeit über die zehn Kilometer bei den Männern von 35 Minuten und 40 Minuten bei den Frauen, hatten auch ambitionierte Hobbyläuferinnen und –läufer die Chance auf eine Teilnahme. Für den Halbmarathon lag das Zeitlimit bei 1:30h (Frauen) bzw. 1:15h (Männer), für den Marathon bei 3:00h (Frauen) und 2:45h (Männer).
Der Citylauf-Verein Dresden war nicht nur durch die Kampfrichter Manuela Jurowiec und Mario Schellhase sowie Kampfrichterbetreuer Heiko Poland vertreten. Über die zehn Kilometer standen auch Marc Schulze und Robel Tewelde an der Startlinie. Während Robel verletzungsbedingt nach einer Runde aufgeben musste, lief Marc in 31:10min auf Rang 14 von 29 Läufern. „Die Zeit lag im Bereich dessen, was ich mir vorgenommen hatte“, resümiert Marc Schulze. „Schön, dass ich die Möglichkeit hatte noch ein schnelles Rennen zu laufen.“
Marc Schulze (Foto: H. Poland)
Auch Heiko Poland zeigte sich begeistert: „Ich war sehr gespannt auf diese Veranstaltung, weil ich solche Events als echte Chance sehe, Dresden einen Namen im Laufsport zu geben. Als Vorsitzender des Citylauf-Vereins habe ich mich sehr gefreut, dass auch einige unserer Vereinsmitglieder am Invitational Run beteiligt waren. Für mich war das größte Erlebnis, die sehr glücklichen Gesichter der TOP-Läufer im Ziel zu sehen. Das Ambiente im Großen Garten und das Wetter (bis auf die Kälte) rundeten es einfach nur noch ab. Ein Tag zum glücklich sein in dieser schwierigen Zeit. Danke Laufszene!“
51. Göltzschtal-Marathon
Am 31. Oktober fand der 51. Göltzschtal-Marathon statt, in dessen Rahmen auch die Landesmeisterschaften im Straßenlauf stattfinden sollten. Doch Corona durchkreuzte auch diese Pläne. Damit die Veranstaltung nicht ganz ausfiel, entschied der Veranstalter VfB Lengenfeld 1908 e.V. diese einzig auf die Marathondistanz zu beschränken und die kürzeren Strecken aus dem Programm zu streichen. 36 Frauen und 173 Männer nahmen die Herausforderung an. Unter ihnen auch zwei Cityläufer. André Fischer wurde in 2:49:46h Siebter bei den Männern und siegte in der M30. Martin Giebe lief in 3:12:04h auf Rang 22 und wurde Sechster in der M40.
Start mit André Fischer (Foto: M. Giebe)
Martin Giebe lief persönliche Bestzeit, meinte aber dennoch „mit meiner Zeit bin ich zufrieden, auch wenn man sich immer mehr erhofft.“ „Der Lauf an sich war unter den gegebenen Bedingungen gut organisiert und die Läufer, so fern ich das einschätzen kann, haben sich an die Regeln gehalten. Nun kann man nur hoffen, dass sich die Lage wieder beruhigt, wir alle gesund bleiben und die Veranstalter von Sportveranstaltungen mit einem blauen Auge davon kommen“, so seine weitere Einschätzung. Seine sportlichen Ambitionen verband er mit einem kleinen Familienurlaub in Lengenfeld mit Tierpark, Freizeitpark Plohn und das Horch Museum in Zwickau. „Somit ist die ganze Familie auf ihre Kosten gekommen“, resümiert Martin Giebe.
Martin Giebe (Foto: privat)