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Ulrich Trodler – ausdauerndster Alleingänger an der Spitzhaustreppe
Am 13. und 14. April fand der 15. Sächsischen Mt. Everest Treppenmarathon an der Radebeuler Spitzhaustreppe statt. Neben dem Haupt-Event in 100 Runden den Mt. Everest (8.848m) im Alleingang zu bezwingen bzw. innerhalb von 24 Stunden so viele Runden, wie möglich zu absolvieren, gibt es Teamwettbewerbe. Ulrich Trodler vom Citylauf-Verein Dresden absolvierte die 100 Runden in 15:43,29h und kam damit auf Rang zwei ein. Doch das war ihm nicht genug. Nach 24:04,18h hatte er 140 Runden in den Beinen und war damit der Sieger des diesjährigen Ultramarathons in Radebeul.
42. Wilischlauf und Lößnitzer Salzlauf, 42. Bischofswerdaer Langstreckenlauf
Am gleichen Wochenende standen in unserer Region weitere Läufe auf dem Programm. Am 42. Wilischlauf nahmen zahlreiche Cityläuferinnen und –läufer teil. Den langen Kanten von 26,8km gewann André Fischer in 1:48,26h. Peter Born siegte in der Altersklasse M65 in 2:45,38h, Claudia Grützmann kam in der W40 auf Rang fünf (2:45,08h). Ebenfalls in die Top-Ten seiner Altersklasse lief Christian Gertel (M45) mit Rang sieben in 2:19,11h.
Über die 9,2km wurde Doreen Laveatz bei den Frauen in 43:10min Dritte und siegte in der W40. In 59:43min lief Edelgard Palfi in der W65 auf Rang drei. Einmal mehr eine der ältesten Teilnehmerinnen war Birgit Harz. In der W75 lief sie in 1:12,33h zum Sieg. Julius Jurowiec kam in der mU18 in 43:33min auf Rang fünf ein.
Tags darauf schnürte Edelgard Palfi erneut ihre Laufschuhe und ging am Lößnitzer Salzlauf über die fünf Kilometer an den Start und gewann in der W65 (30:49min).
Das herrliche Wetter am Osterwochenende nutzten wiederum einige Cityläuferinnen und –läufer für sportliche Betätigungen. Am Sonnabend starteten sie beim 42. Bischofswerdaer Langstreckenlauf.
Peter Born nahm die 20 Kilometer in Angriff und lief 1:47,51h. Über die zehn Kilometer setzte sich einmal mehr in dieser Saison Georg Bär als Gesamtsieger durch. Der U20-Nachwuchsläufer gewann in 35:06min. Vater Detlef Bär wurde Gesamtsiebter in 39:35min und gewann in der M45. Ebenfalls Sieger seiner Altersklasse wurde Jürgen Matz (M60) in 45:08min.
Start in Bischofswerda (Foto: D. Bär)
„Fast schon in traditioneller Weise haben Georg und ich an diesem Osterwochenende am wie immer liebevoll organisierten Bischofswerdaer Langstreckenlauf teilgenommen“, erzählt Detlef Bär.
„In diesem Jahr verlief die leicht profilierte Strecke wieder zu großen Teilen durch den Bischofswerdaer Stadtwald, der an diesem sonnigen Tag immerhin ein klein wenig Schutz vor Sonnenschein und Hitze bot.
Mit dem erzielten Ergebnis bin ich zufrieden, wobei insbesondere bei diesen kleineren heimatlichen Laufveranstaltungen der Austausch und die Plauderei mit den altbekannten Lauffreunden einen mindestens gleichrangigen Stellenwert besitzen.“
Detlef Bär (Foto: privat)
„Mit dem Bischofswerdaer Langstreckenlauf letzten Samstag wollte ich mich auf den 10km-Lauf beim Oberelbe-Marathon vorbereiten“, so Georg Bär. „Ich startete recht schnell mit dem ersten Kilometer in 3:11 min und setzte mich so von den anderen Teilnehmern ab. Da die Strecke recht hügelig war und ich keine Läufer in meiner Nähe hatte, verlangsamte sich mein Tempo auf eine 3:30er Pace. Diese behielt ich für den Rest des Laufes bei.
Bei den bergigen Teilen der Strecke konzentrierte ich mich auf eine saubere Technik. Die Anstiege nahm ich mit kleinen Schritten und hoher Frequenz, währenddessen ich Bergab mit einem langen Schritt wieder Tempo aufnahm. Ich kam als Erster ins Ziel mit einer Zeit von 35:06 min und freue mich jetzt auf den OEM am nächsten Sonntag.“
Zieleinlauf Georg Bär (Foto: privat)
Siegerehrung Georg Bär (Foto: privat)
Über die 4,5km traten drei Cityläuferinnen an und siegten in ihren Altersklassen:
W65 Edelgrd Palfi (27:55min), W70 Elke Melzer (26:38min) und W75 Birgit Harz (34:57min).
Auch zwei der jüngsten Cityläufer waren wieder mit dabei. Über die 800 Meter liefen Milan Schneider (Jahrgang 2012) 4:02min) und Jarik Schneider (Jahrgang 2014) 4:40min und landeten in der mU8 damit auf den Rängen 12 und 21 von insgesamt 28 Startern.
„Sowohl der Wilischlauf, als auch der Lößnitzer Salzlauf und der Bischofswerdaer Langstreckenlauf sind landschaftlich sehr schön“, erzählt Edelgard Palfi. „Zum Salzlauf findet auch die Westsachsen-Cup-Wertung des Vorjahres statt.
Der Frühling beginnt für mich mit dem Wilischlauf. Es ist einfach toll durch die Weinberge zu laufen und die beginnende Apfelblüte zu genießen. Zum Ostersamstag geht es traditinell nach Bischofswerda. Man trifft sich immer und die ganze Atmosphäre ist feierlich, wie auch die Siegerehrung. Ein kleines Geschenk aus dem Töpferhandwerk gehört jedes Mal dazu.“
Auch Birgit Harz ist von den Läufen begeistert. „Beim Wilischlauf, der wieder gut organisiert war, herrschte eine gute Läuferstimmung, auch wenn es diesmal ausgesprochen kalt und windig war. In Bischofswerda war auch eine super Stimmung und super Wetter.“
Birgit Harz (Foto: privat)
Laufimpressionen (Foto: B. Harz)
Für eine Reihe von Cityläuferinnen und –läufern steht am kommenden Sonntag mit dem Oberelbe-Marathon das nächste sportliche Highlight an. Sowohl über die fünf und zehn Kilometer als auch im Halbmarathon und Marathon werden dann wieder die Farben des Citylauf-Vereins Dresden leuchten.