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Landesmeistertitel für Uwe Merdon und Frank Jürries
Düsseldorf-Marathon, Hamburg-Marathon, Spreewald-Marathon und Oberelbe-Marathon und dazu noch die sächsischen Landesmeisterschaften Langstrecke (10.000m und 5.000m) in Mittweida. Der Laufkalender war am vergangenen Sonntag sehr gut gefüllt. Vielleicht etwas zu gut, was ein Grund für die magere Teilnehmerzahl bei den Landesmeisterschaften sein könnte? Nun immerhin nahmen auch zwei Läufer des Citylauf-Vereins diese Titelkämpfe in Angriffe. Uwe Merdon siegte in der M55 in 36:23,96min bei immerhin drei Teilnehmern, Frank Jürries lief in der M50 ebenfalls zum Landesmeistertitel (39:10,79min). In seiner Altersklasse waren gar vier Läufer am Start. Das waren neben der W50 und der WU20 (5.000m) mit jeweils drei Starterinnen die teilnehmerstärksten Altersklassen.
OEM: Marc Schulze Sieger im Halbmarathon, Georg Bär Zweiter über die 10 Kilometer
Bei milden Temperaturen, aber teils kräftigem Wind ging am vergangenen Sonntag der 22. VVO-Oberelbe-Marathon über die Bühne mit zahlreicher Beteiligung des Citylaufvereins. Einen besonders guten Eindruck hinterließ der Verein beim Halbmarathon der Männer. Die Plätze 1, 3, 5 und 7 nahmen Cityläufer ein. Allen voran Marc Schulze, der das Rennen in 1:10,29h für sich entscheiden konnte, auch wenn es nicht ganz gemäß seinen eigenen Erwartungen lief.
„Es lief nicht ganz so gut wie ich mir das gewünscht hatte, aber Sieg ist Sieg und damit bin ich primär zufrieden. Während des Laufs kümmere ich mich nur um mich selbst, aber selbstverständlich habe ich André Fischer und Robel Tewelde vor und nach dem Start gesehen und man tauscht sich aus. Das Ergebnis ist aus der Sicht des Citylauf-Vereins prima und es freut mich, dass wir mittlerweile so viele schnelle Läufer haben“, so Marc Schulze. Für ihn geht es in den kommenden Wochen an die spezielle Vorbereitung für das Qualifikationsrennen der Berglauf-EM.
Auf den Plätzen 3, 5 und 7 kamen Robel Tewelde (1:12,09h), André Fischer (1:16,47h) und Janek Mücksch (1:19.00h) ein.
Als einzige Cityläuferin nahm Birgit Ziesch den Halbmarathon in Angriff (1:53,51h). Sie war im vergangenen über die zehn Kilometer am Start. „Auch dieses Jahr war die gesamte Organisation top. Mein Ziel war den Halbmarathon unter 2 Stunden zu laufen und das ist mir jetzt auch endlich gelungen“, freut sie sich. „Die Strecke war fantastisch, auch wenn der Gegenwind mir die letzten Kilometer ziemlich zu schaffen gemacht hat. Für mich trotz allem ein toller Lauf mit persönlicher Bestzeit. Als Nächstes steht dann der Rennsteig Lauf an und die Nervosität steigt schon jetzt.“
Peter Born (M 60) war in den letzten Wochen häufig über die Halbmarathondistanz und darüber hinaus, teils in bergigem Gelände, unterwegs. Mit seinem Ergebnis beim OEM war er nicht ganz so zufrieden. „Das Wetter stimmte ja eigentlich, es war schön kühl, anfangs gab es keinen Wind und es war trocken. Beste Voraussetzungen, um eine gute Leistung abliefern zu können. Trotzdem rollte es heute überhaupt nicht gut. Die Platzierungen 9. von 37 in der Altersklasse und 646. von 2061 Gesamtstartern sind eigentlich nicht schlecht, aber die Zeit war nicht befriedigend (1:50,11h)“, resümiert er. Im Mai plant Peter Born beim Stechlin-Cup an den Start zu gehen.
Ein paar der Marathonis (Foto: B. Primus)
Die einzige Cityläuferin, die in diesem Jahr den Marathon in Angriff nahm war Beate Primus. In 4:06,20h wurde sie 13. in der W40. Sie jubelte über ihre neue persönliche Bestleistung:
„Es war ein richtig toller Lauf. Verbesserung meiner Bestzeit um vier Minuten, trotz des starken Gegenwindes. Ich bin die erste Hälfte mit Gerd Reinberger zusammen gelaufen. Für ihn war es ein Trainingslauf für den Rennsteig. Es lief einfach. Die zweite Hälfte konnte ich schneller laufen und zum Schluss die letzten drei Kilometer nochmal schnell. Es war ein tolles Gefühl. Mein Ziel ist es einmal unter vier Stunden zu laufen. Ich freue mich jetzt schon auf den Frankfurt-Marathon (27.10.2019).
Beate Primus (Foto: privat)
Beate Primus (Foto: privat)
Auch über die zehn Kilometer waren einige Cityläuferinnen und –läufer unterwegs. Hinter Karl Bebendorf vom Dresdner SC wurde Georg Bär in 34:10min Zweiter bei den Männern.
„Für den OEM hatte ich mir eigentlich vorgenommen, eine neue Bestzeit zu laufen. Die ersten 2 Kilometer, die uns durch die Stadt führten, war ich mit einer Pace von 3:12 min auch auf einem guten Kurs. Als die Strecke auf den Elbradweg einbog, war der Gegenwind so stark, dass sich meine Pace auf 3:30 min verlangsamte. Der recht frische Gegenwind blieb auch den Rest der Strecke stark, so dass es mir nicht gelang, mein Tempo noch einmal zu erhöhen. Eine neue Bestzeit konnte ich bei den Bedingungen leider nicht erzielen. Mit dem 2. Platz bin ich aber zufrieden, ist er doch meine bisher beste Platzierung beim OEM“, so Georg Bär.
Siegerehrung 10km, 2. Platz Georg Bär) (Foto: privat)
Vater Detlef Bär wurde in der M45 in 39:13min Zweiter. „Ich fand es wieder mal schön, auf heimischer Strecke zu laufen – zumal wenn man so viel Ermutigung und Zuspruch entlang der Strecke erhält. Nur die Wetter- und harschen Windbedingungen haben für ein Laufen etwas außerhalb der Wohlfühlzone gesorgt. Mit meiner Platzierung bin ich in Anbetracht des doch recht großen Läuferfeldes zufrieden“, erzählt er.
Ebenfalls Zweiter seiner Altersklasse (M50) wurde Uwe Zentsch (41:35min).
„Die Laufbedingungen zum OEM waren von der Temperatur und mit Wolken eigentlich optimal, aber wie so oft passt eben nicht alles zusammen. Der starke bis stürmische Gegenwind machte allen zu schaffen, umso mehr freut es mich, dass meine geplante Zeit von 42:30 min deutlich besser ausfiel. Das hatte ich so nicht erwartet. Es zeigt sich immer wieder nur ein gesunder Körper kann Leistung vollbringen und das war in den letzten 3,5 Jahren bei mir nicht der Fall. Jetzt scheint alles wieder in Ordnung und ich kann mich wieder auf Leistung konzentrieren.“
Sein Ziel ist es die zehn Kilometer wieder unter 40 Minuten zu laufen und den Anschluss an Vereinskollegen Uwe Merdon (Deutscher Meister der M55 über die zehn Kilometer) wieder herzustellen. Im Herbst möchte er sich mal wieder an einen Halbmarathon versuchen. Auch einen Marathon schließt er für die Zukunft nicht ganz aus.
Zwei Cityläuferinnen waren über die zehn Kilometer ebenfalls am Start. Edelgard Palfi wurde in der W65 Dritte in 58:37min, Marita Löwe Fünfte in 1:04,46h.
Über die fünf Kilometer wurde Doreen Laveatz bei den Frauen Gesamtvierte in 21:22min. Felicitas Staubauch kam in der WU14 in 25:29min auf Rang fünf.
Aufgrund der Teilnehmerstärke konnten nicht alle Ergebnisse des Citylaufvereins aufgeführt werden.