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Tino Sickert erkämpft Sieg am Butterberg
Der heutige Sonntag stand zweifelsohne ganz im Zeichen des Berlin-Marathons. Der Äthiopier Kenenisa Bekele schrammte um nur sechs Sekunden an einem neuen Weltrekord vorbei. Mit 2:03:13h ist er nun der zweitschnellster Marathonläufer der Welt. Katharina Heinig jubelte im Ziel als beste deutsche Frau und Gesamt-Fünfte über eine neue persönliche Bestleistung von 2:28:34h. Auch zahlreiche Läuferinnen und Läufer des Citylaufvereins waren in Berlin am Start. (dazu ein gesonderter Beitrag).
Doch auch in unserer Region standen verschiedene Laufveranstaltungen auf dem Programm, bei denen ebenfalls die Farben des Citylaufvereins leuchteten.
So ging am gestrigen Sonnabend mit dem Lauf rund um den Butterberg der Oppacher Läufercup 2016 in die letzte Runde. Besonders spannend ging es über die fünf Kilometer der Männer zu. Am Ende siegte die Erfahrung vor der Jugend. Tino Sickert (M35) gewann in 18:58min. U18-Nachwuchsläufer Georg Bär wurde am Ende Dritter in 19:24min und sicherte sich so auch Rang drei in seiner Altersklasse in der Gesamtwertung des Oppacher Läufercups.
„Am Ende doch wieder die Nase vorn“
Tino Sickert schildert selbst, wie er den Lauf erlebt hat: „Vom Start weg entwickelte sich ein schnelles und intensives Rennen. Vorjahressieger Tim Koritz (DSC 1898) sowie Vereinskollege Georg Bär stürmten mit jugendlicher Leidenschaft vornweg. Das angeschlagene Tempo war derart hoch, dass ich nach 1000m schon rund 80m Rückstand auf die beiden hatten. Daran änderte sich auch auf dem zweiten Kilometer wenig. Dann kamen die ersten fordernden Anstiege und mein Rückstand begann kleiner zu werden. Zunächst sammelte ich Georg ein und gemeinsam gingen wir auf die Jagd nach Tim, den wir dann bei km 3 eingeholt hatten. Tim machte weiter Druck, aber ich merkte, dass ich an den Anstiegen ganz gut gegenhalten konnte.“ Tino Sickert sah seine einzige Chance in einem langen Spurt. „So hieß es knautschen und quälen – der Anstieg wollte kein Ende nehmen und das Ziel schien ewig weit weg. Mit gefühltem Puls 200 kam irgendwann doch der Abzweig Richtung Zielkorridor und am Ende war ich froh und happy Tim um 10s distanzieren zu können. Am Ende war ich auch am Ende…“.
Über den schicken Obelisken aus Sandstein freute er sich daher besonders. Aber auch die Gratulationsworte eines älteren Herrn im Ziel, schienen Tino Sickert sehr gefreut zu haben: „…da haste es den jungen Burschen aber nochmal richtig gezeigt…schienst schon weit abgeschlagen und hast am Ende doch wieder die Nase vorne gehabt…herzlichen Glückwunsch …!“
Außerdem über die fünf Kilometer am Start war Edelgard Palfi (W60 – 2. Platz – 32:00min). Damit landete sie in der Wertung des Oppacher Läufercups 2016 auf Rang drei ihrer Altersklasse. Detlef Bär gewann in der M45 die 9,5km in 39:46min. Beim Oppacher Läufercup wurde er in der M45 Gesamtzehnter.
Corinna Rose mit neuem Kreisrekord über 3000m
Corinna Rose nutzte das Bahnabschlusssportfest der Lok Hainsberg im Freitaler Stadion des Friedens um über 3000m einen neuen Kreisrekord der Region Zittau/Görlitz/Niesky/Weißwasser in der W40 aufzustellen. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein benötigte sie für die 7,5 Runden 11:31,29min. „Ein schöner Saisonabschluss“, freute sie sich.
Gorbitzer Westhanglauf mit starker Beteiligung des Citylaufvereins
Nach einem Jahr Pause startete am heutigen Sonntag der 5. Westhanglauf in Gorbitz und zog auch eine Reihe von Läufern des Citylaufvereins an. André Fischer ging dabei sowohl über die drei Kilometer als auch über die neun Kilometer an den Start und entschied beide Distanzen in 9:31min bzw. 30:42min für sich. Uwe Merdon nahm ebenfalls beide Strecken in Angriff und landete zweimal auf Rang vier. Christoph Rodewohl belegte über die neun Kilometer Rang zwei. Julius Jurowiec komplettierte das schöne Ergebnis des Citylaufvereins mit Rang drei über die 1000m in der U16. Außerdem war Edelgard Palfi über die drei Kilometer am Start.
26. Ziegenhainer Auelauf: Roman Wagner siegt über 12,4km
Roman Wagner (M35) nahm gestern spontan in Ziegenhain beim Auelauf teil. Auch er schildert sein Lauferlebnis: „Um der Langeweile beim Rundendrehen im Großen Garten zu entgehen habe ich den Ziegenhainer Auelauf genutzt um meinen langen Tempolauf hinter mich zu bringen. Mit
Platz eins in einer Zeit von 54:04 auf den sehr hügeligen 12,4 km kann ich zufrieden sein.“