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Panoramatour: Claudia Dittrich bewältigt 53km-Etappenlauf
Für die einen sind bereits zehn Kilometer eine sportliche Herausforderung, anderen reicht die klassische Marathondistanz nicht aus, sondern sie sind erst nach 100 Kilometer laufen glücklich und zufrieden. Wieder andere, wie Claudia Dittrich (W30), motiviert die Herausforderung an drei aufeinanderfolgenden Tagen durch recht profiliertes landschaftlich ansprechendem Gelände zu laufen.
Sie lief am vergangenen Freitag zunächst die 7,8km beim Festungslauf (54:58min) in Königstein. Am Sonnabend meisterte sie erfolgreich die 30 Kilometer des Nationalpark-Laufes (3:44,42h) und am Sonntag schloss sie ihr Laufwochenende mit dem 15km langem Deutsch-Tschechischen Grenzlauf (1:41,21h) ab. Damit war sie in ihrer Altersklasse Siebte, von insgesamt 230 Startern 190. sowie bei den Frauen insgesamt die 61. von 85.
Claudia Dittrich (Foto: Lausitzer Sportevents)
Ihre Eindrücke schildert sie selbst wie folgt:
„Ich hatte schon letztes Jahr überlegt, an der Panoramatour teilzunehmen, die Idee dann aber zu Gunsten der Vorbereitung auf meinen ersten Marathon verworfen. Die erste Etappe am Freitag auf die Festung Königstein ging ich recht verhalten an um Kräfte zu schonen. Anfangs war sogar genügend Zeit um mit anderen Cityläufern nett zu quatschen, bevor die Anstiege dann doch zu steil wurden. Das war eine gute Einstimmung auf die Höhenmeter am kommenden Tag.
Am Samstag erwartete uns mit 30km die längste Etappe. Hier galt es sich seine Kräfte gut einzuteilen, was mir leider nur mäßig gelang. Am Anfang rollte es so gut die Elbe entlang, dass ich mich etwas überschätzte und dann ab der Hälfte sehr zu kämpfen hatte. Dazu kam eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit und ab Kilometer 19 auch noch Regen. Aber Aufgeben kam nicht in Frage und so kam ich erschöpft aber glücklich nach 3 Stunden und 45 Minuten im Ziel an.
Meine größte Angst im Vorfeld war, dass die Beine am Sonntag nicht mehr wollen. Erstaunlicherweise fühlten die sich aber ganz okay an und so stürzte ich mich voller Lust in die letzte Etappe über 15km. Da ich keine Chance hatte die in meiner Altersklasse vor mir platzierte Läuferin noch einzuholen, machte ich mir keinen Druck und genoss stattdessen den Lauf durch das schöne Khaatal. Letztendlich kam ich mit einer Gesamtzeit von 06:21:02 ins Ziel.“
Ihr Fazit: ein super organisierter Etappenlauf durch eine wunderschöne Landschaft, den sie wärmstens weiter empfehlen kann. Ihr nächstes sportliche Ziel: ein Traillauf im Hundsrück.
Claudia Dittrich (Foto: privat)
Auch weitere Cityläuferinnen und –läufer nahmen verschiedene Strecken der dreitägigen Panoramatour in Angriff. Am Freitag beim Festungslauf landeten Uwe Merdon (1. Platz M55 – 37:30min), Christian Richter (41:39min), Claudia Dittrich und Claudia Grützmann (49:14min) in der Teamwertung auf Rang neun.
Birgit Harz (W75) als einmal mehr älteste Läuferin des Teilnehmerfeldes bewältigte die 7,8km in 1:14,25h. Milan Schneider lief die 1,3km und wurde nach 6:24min Vierter der mU8. Außerdem dabei Ronny Hofmann (M35 – 45:03min), Claudia Grützmann (W40 – 49:14min) und Grit Opitz (W40 – 59:38min).
In 41:51min wurde Jürgen Matz Dritter der M60. Er absolvierte in den drei Tagen seinen ganz persönlichen Etappenlauf, nahm er doch am Sonnabend am 10km-Kirnitzschtallauf teil und siegte in der M60 in 44:13min und ebenso wie am Sonntag in seiner Altersklasse beim 10km-Lauf Rund um den Weifberg (48:50min).
Festungslauf – Bornsdorfer Triathlon – 20. Kohlhau-Mountain-Cup
Ein sportliches Wochenende der besonderen Art gestaltete auch Edelgard Palfi für sich. Zunächst lief sie am Freitag beim Festungslauf in Königstein die 7,8km und wurde in 1:00,55h Vierte der W65. Am Sonnabend schnürte sie nicht nur ihre Laufschuhe, sondern hatte auch Badeanzug und Fahrrad im Gepäck, um beim Bornsdorfer Triathlon die Sprintdistanz, bestehend aus 750 Meter Schwimmen (22:01min), 21 Kilometer Radfahren (1:01,48h) und fünf Kilometer Laufen (36:36min), teilzunehmen.
Der Badeanzug war kaum getrocknet, da streifte sich Edelgard Palfi diesen am Sonntag gleich noch einmal über und zwar beim 20. Kohlhau-Mountain-Cup in Geising. Die 400 Meter bewältigte sie in 11:11min. Danach ging es für zehn Kilometer aufs Mountainbike (51:00min).
Bei solchen sportlichen Herausforderungen sind Platzierungen nebensächlich. Respekt vor allen Aktiven, die sich diesen Herausforderungen stellen und im Ziel ankommen.
9. Wurzener Ringelnatzlauf
Bei derartig beeindruckenden sportlichen Leistungen, soll dennoch nicht untergehen, dass Angelika Thate (W35) am vergangenen Sonntag die Farben des Citylauf Vereins beim 9. Wurzener Ringelnatzlauf vertreten hat. Sie lief die fünf Kilometer in 27:39min.
„Der Lauf war wirklich super organisiert, klein, fein und gemütlich. Allerdings oft auf Kopfsteinpflaster – was teilweise dann anstrengend war. Die fünf Kilometer gingen in zwei Runden um den Marktplatz herum. Mit super Stimmung an der Strecke. Die Zeit war für mich wirklich super! Und das, obwohl ich am Vortag mit Elisabeth Koppeltraining für den Triathlon (50km Rad und 10km Lauf) gemacht hatte“, erzählt Angelika Thate.
Glücklich und Zufrieden nach dem Lauf
(Foto: privat)