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10.000 Meter-DM: Uwe Merdon verteidigt Titel
Am vergangenen Sonnabend fand in Pliezhausen die Deutsche Meisterschaft über 10.000 Meter statt. Mit dabei zwei Cityläufer. Uwe Merdon (M55) und Georg Bär (U20).
Uwe Merdon trat Titelverteidiger an und löste diese Aufgabe mit Bravour. In 36:01,92min holte er auch in diesem Jahr den Titel. Georg Bär erfüllte erst im letzten Augenblick die geforderte Norm. Insofern stellt die DM-Teilnahme für ihn bereits einen Erfolg dar. In 34:03,31min landete er am Ende auf Rang 12 und war ein wenig enttäuscht.
Stimmen zum Wettkampf:
„Es war meine 6. Teilnahme an Deutschen Meisterschaften und meine erste als Titelverteidiger, was das ganze doch etwas besonders macht. Schon vor dem Wettkampf wurde ich von Konkurrenten aber auch Athleten aus den anderen Altersklassen darauf angesprochen. Außerdem gab es mit dem diesjährigen Meister im Halbmarathon und über 3000m in der Halle auch einen sehr starken Gegner (Siehe Bild Startnummer 67) in meiner Altersklasse.
Bis 5000m Meter habe ich die Führung in meiner AK-Wertung inne gehabt. Dann setzte sich mein Hauptkonkurrent und HM-Meister vor mich und versuchte einen Vorsprung heraus zu laufen. Ich konnte das Tempo mit geringen Abstand (max. 5m) mitgehen und mich nach ca. 7000m wieder an die Spitze meiner AK laufen. Auf den letzten 3km gelang es mir dann meinen Vorsprung immer weiter auszubauen und mit ca. 60-70m ins Ziel zu bringen. Die Siegerzeit von 36:02min ist nicht wie erwartet, aber durch die Bedingungen und Taktik noch ganz gut.
Ich habe mich riesig über diesen Sieg gefreut. Es ist nicht selbstverständlich für mich diese Erfolge zu erringen, aber das gemeinsame Training im Citylauf-Verein Dresden mit unseren guten Läufern in den jüngeren Seniorenklassen spornt mich immer wieder an und hilft mir meine Leistungen zu erreichen“, so Uwe Merdon, der auch das Rennen seines jungen Vereinskameraden Georg Bär verfolgte. „Bis zur Hälfte lief es für ihn sehr gut und er war auf Kurs neue persönliche Bestzeit. Leider konnte er diese Leistung nicht bis ins Ziel bringen und so stand am Ende eine 34:02min für ihn auf der Uhr. Damit war er natürlich nicht zufrieden. Aber Kopf hoch Georg, es gibt auch wieder bessere Tage und Rennen.“
Siegerehrung Uwe Merdon (Foto: privat)
„Nachdem der Startschuss gefallen war, streckte sich das Läuferfeld in relativ kurzer Zeit. Ich versuchte, nicht allzu schnell loszulaufen und mich im hinteren Teil bei einer Läufergruppe einzuordnen. Mit Tim Koritz (Dresdner SC) und einem der anderen U20-Athleten lief ich die ersten fünf Kilometer zusammen. Ich musste jedoch feststellen, dass mir das Tempo mit einer 5.000-Meter-Durchgangszeit von 16:30 Minuten zu schnell gewesen war. So fiel ich von der Gruppe ab und musste die zweite Hälfte, für die ich etwa eine Minute länger benötigte, alleine laufen. Trotz der für mich eher enttäuschenden Zeit war die Deutsche Meisterschaft eine schöne Erfahrung. Konnte ich doch in meinem Lauf das beeindruckende Niveau der besten Deutschen Läufer unmittelbar erleben und auch die Menge der Zuschauer, war deutlich größer als ich es bisher bei einem Bahnlauf erlebt hatte. Und ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei Uwe Merdon, der mich nicht nur „logistisch unterstützte“ sondern auch während des Laufs kräftig angefeuert hat“, berichtet Georg Bär.
8. Spoorth Leipziger Nachtlauf, 1. Mai-Lauf zum Männertag und 47. Bühlauer Stundenlauf
Die Deutsche Meisterschaft war sicher ein Highlight am vergangenen Wochenende. Doch auch bei anderen Laufveranstaltungen konnte man gegen sich und andere laufen. So gingen einige Cityläuferinnen und –läufer ebenfalls am Sonnabend beim Leipziger Nachtlauf über die zehn Kilometer an den Start. Julius Jurowiec wurde Zweiter in der U18 in 46:14min (netto 43:59min). Ronald Gärtner (M30 lief 40:33min) und Manuela Jurowiec kam nach 1:06,50h (netto) ins Ziel.
Manuela und Julius Jurowiec (Foto: privat)
„Der Nachtlauf in Leipzig besticht durch seinen Zickzack-Kurs mitten durch die Innenstadt. Selten haben wir so viele Zuschauer erlebt, die einen tatsächlich persönlich angefeuert haben. Vielleicht war dies auch ganz einfach, da man abschnittsweise direkt vorbei lief an den Außenbereichen der vielen Restaurants und Kneipen. Das macht diesen Lauf schon wirklich besonders. Sowohl den Nachtlauf in Chemnitz als auch in Leipzig können wir nur empfehlen. Beide Läufe sind schnell und machen einfach Spaß“, erzählt Manuela Jurowiec.
Manuela und Julius Jurowiec mit dem Sieger
über 10km Robel Tewelde (OSLV Bautzen) (Foto: privat)
(Foto: M. Jurowiec)
Am 10. Mai nahm Edelgard Palfi am 1. Mai-Lauf zum Männertag in Schwarzheide teil und lief die 3000 Meter in 16:09min (1. Platz – W65).
Bereits am 9. Mai stand der 47. Bühlauer Stundenlauf auf dem Programm. Roman Wagner wurde Gesamtdritter und Zweiter der M35 mit gelaufenen 15,512 Kilometern. Martin Giebe wurde in der M35 Dritter (14,151km). Uwe Zentsch lief nach 12,873 Kilometern auf Rang zwei der M55. Claudia Dittrich siegte in der W30 (11,515km).