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Erster Start in Vereinsfarben
Der 21. Juni war für viele Läuferinnen und Läufer ein besonderer Tag. Nach rund dreimonatiger Coronapause fand in Dresden mit dem „Restart Run“ der erste offizielle Lauf über 7,2 bzw. 10km statt, an dem die Teilnehmer wieder gemeinsam an der Startlinie stehen konnten, auch wenn in mehreren Wellen am Schillergarten gestartet wurde, um den Abstandsregeln gerecht zu werden. Ziel war das Heinz-Steyer-Stadion.
Für den Citylauf-Verein Dresden waren drei Läuferinnen und drei Läufer über die zehn Kilometer am Start.
Ein besonderer Lauf war es für René Richter (M55). In 46:36min und damit neuer persönlicher Bestzeit bewältigte er die Strecke und diesmal erstmals in den Vereinsfarben. Hinter Uwe Zentsch (42:20min) bedeutete dies zudem Platz zwei der M55. Seit Februar 2020 ist er Mitglied im Citylauf-Verein. Etwas nervös war er vor diesem Start. Da war zunächst die Ungewissheit über den eigenen Stand nach der Pause (sein letzter Wettkampf war der Wintercross in Radebeul), aber auch die Ungewissheit, was einen erwartet bei einem Wettkampf unter besonderen Bedingungen.
„Es war eine gelungene Veranstaltung, trotz der Auflagen“, so das Fazit von René Richter. „Im Startbereich herrschte große Disziplin bei den Teilnehmern bezüglich der Auflagen. Es war ein entspannter Start bei gegenseitiger Rücksichtnahme.“ Allerdings fehlte die gewohnte Atmosphäre mit Stimmung und Zuschauern an der Strecke. „Im Ziel herrschte fast die gewohnte Atmosphäre. Allerdings vermisste man auch hier den persönlichen Kontakt zu den Mitläufern, da alle wie gewünscht relativ zügig den Zielbereich verlassen haben.“
Julius und Manuela Jurowiec (Foto: privat)
„Julius und ich haben uns gefreut, dass es endlich wieder einen öffentlichen Lauf gab“, erzählte Manuela Jurowiec.“Daher war die Entscheidung schnell gefallen, dass wir mitmachen. Wirklich intensiv trainiert haben wir vorher beide nicht, deswegen sind wir mit unseren Zeiten auch zufrieden. Wir fanden den Lauf schon anstrengend, aber schön, dass man endlich wieder mit anderen laufen konnte.
Ich bin von Anfang an in einer 3er Gruppe von Damen gelaufen. Das war nett. Leider sind die anderen zwei Damen nicht die zehn Kilometer gelaufen, so dass ich die letzten drei Kilometer eher völlig allein gelaufen bin. Aber am Heinz-Steyer-Stadion wurde man nochmal angefeuert. Und die Blechtrommler waren da … die machen immer gute Stimmung und gute Laune. Wir fanden den Einstieg gelungen. Jetzt steigt die Motivation fürs Training sicher wieder ein bisschen mehr.“ Julius Jurowiec (mU20) war nach 45:50min im Ziel. Seine Mutter Manuela (W45) benötigte 1:08:08h.
Julius Jurowiec (Foto: Laufszene Sachsen)
Ina Trodler (W40) lief 56:47min und Sophie Körnig (W30) 55:07min. „Im Startbereich wirkte es relativ normal“, so Sophie Körnig. „Einige trugen Mundschutz – die Meisten versuchten nur Abstand zu halten. Nur die Anzahl der Läufer hielt sich in Grenzen im Vergleich zum gewohnten Getummel. „Die Stimmung beim Lauf war eher ruhig, es gab wenig Unterstützung entlang der Elbe, kaum Musik, nur einen Getränkestand und ein paar Trommler kurz vorm Ziel. Mir persönlich gefällt es schon besser, wenn etwas mehr Action entlang der Strecke ist. Aber auch das wird sicher wieder kommen…“