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News & Blog

 2020-05-05
Probelauf Vereinstraining am Mi. 6. Mai 2020
2020-03-31
„Die beste Alternative zum Laufen ist Laufen“
 

Auszeit nutzen und Lebensansichten hinterfragen

Auszeit nutzen und Lebensansichten hinterfragenBirgit Harz beim Joggen im Großen Garten (Foto: privat)

Nachdenkliche Worte findet Nathalie König in diesen Tagen, in denen vieles nicht mehr wie gewohnt funktioniert:

„So sehr die Auswirkungen dieser Krise unsere Lebensfreude auch trüben mag, sehe ich auch eine Chance für jeden Einzelnen und die Menschheit. Das Leben schenkt Einigen im Moment unbewusst Zeit. Zeit, die man nutzen kann, in sich zu hören, Lebensansichten zu hinterfragen und sich selbst ein Stück näher zu kommen. Eine Botschaft, die mir in diesem Rahmen sehr viel bedeutet: Mit einem gesunden Lebensstil aus Bewegung in Abwechslung mit Auszeiten für die innere Balance und einer bewussten Ernährung das Immunsystem von innen stärken und dadurch die Immunabwehr unterstützen.“

Als Dorfbewohnerin ist sie in der für sie glücklichen Lage, dass sie fast uneingeschränkt trainieren kann: „Ich habe jederzeit Zugang zur Natur und finde eine Vielzahl an Strecken für kurze Intervalle, Tempodauerläufe und ruhige lange Einheiten.“

Momentan kann man sie oft auf dem Radweg Aue-Blauenthal oder auf dem Erzengelweg zwischen Bockau und Aue in Begleitung mit ihrem Opa antreffen. „Mit Ausnahme von Udo Hendel, meinem Trainer, kennt mich keiner als Läuferin besser und hat den größten Einblick in mein Training“, erzählt sie. „Schon meinem Papa war er zu seinen sportlichen Spitzenzeiten stets zur Seite. Dadurch, dass wir in einem Haus gemeinsam wohnen, darf er mich auch weiterhin begleiten und kommt gleichzeitig an die frische Luft, tankt Vitamin D und bleibt ebenfalls aktiv.“

Nathalie König mit ihrem Opa (Foto: privat)

Bester Gesundheit erfreut sich zurzeit auch Birgit Harz, mit 76 Jahren, das älteste aktive Vereinsmitglied. Gemeinsam mit ihrem Mann geht sie einmal in der Woche Wandern, zum Beispiel zur Babisnauer Pappel und läuft zweimal pro Woche im großen Garten, während ihr Mann walkt. Zu Hause absolvieren sie regelmäßig Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht, können aber auch Gewichtsmanschetten und Kurzhandeln verwenden. Wenn das Wetter nicht so mitspielt, nutzen sie abwechselnd ihr Fahrradergometer. Bei schönem Wetter schwingen sie sich auch aufs Fahrrad und radeln zum Beispiel nach Quohren bei Kreischa zum Bärlauch ernten. Kontakt hält Birgit Harz in dieser Zeit auch mit dem einen oder anderen Vereinsmitglied per whatsapp oder durch ein Telefongespräch.

Birgit Harz auf Fahrradtour (Foto: privat)

Auch sie würde sich sehr freuen, wenn sie in diesem Jahr doch noch an der einen oder anderen Laufveranstaltung teilnehmen kann. In der aktuellen Lage macht sich Birgit Harz aber auch noch über etwas anderes Gedanken: „Was machen eigentlich jetzt die ganzen Zeitnehmer, die all die Sportveranstaltungen mit ihrer Zeitmesstechnik begleiten?“

Zeitmesstechniker im Wartestand

„Unsere drei Angestellten mussten wir in Kurzarbeit schicken“, berichtet Hans-Joachim Weidner von Lausitz-Timing. Seit 15 Jahren bietet der Verein Lausitzer Sportevents e.V.   den Service der Zeitmessung an. „Begonnen haben wir damals mit Veranstaltungen von Inlineskaten und Radrennen. Erst später sind Laufveranstaltungen dazu gekommen. Lausitz-Timing haben wir als Wirtschaftsunternehmen ausgegliedert, um Arbeitsplätze zu schaffen. Zeitmessung bei Sportveranstaltungen anzubieten, war zu der Zeit in unserer Region eine Marktlücke.“

Wie es weitergeht, ist noch ungewiss. „Eigentlich sind für die nächsten drei Jahre ausgebucht“, sagt er. „Von der Brandenburger Polizei haben wir erfahren, dass wohl vor Mitte Juli/August keine größeren Lauf- oder Radveranstaltungen stattfinden können, eventuell auch länger.“ Doch auch Lausitz-Timing hat monatliche laufende Kosten zu bedienen. Die Zeit wird es zeigen, wie es weitergeht.

In einer vergleichbaren Situation befindet sich auch das Unternehmen Bär Service GmbH aus Bischofswerda, das in diesem Jahr traditionell normalerweise die Zeitmessung für den Citylauf durchgeführt hätte. „Ich schätze, dass mindestens bis zu den Sommerferien keine Sportveranstaltungen durchgeführt werden. Viele Veranstalter sagen ja bereits jetzt schon nach und nach ab“, so Andreas Bär.

In seinem Büro arbeiten sieben Angestellte, die nun auch Kurzarbeit beantragen mussten. „Ich bin dennoch zuversichtlich, dass es nach der Krise weitergehen wird. Mit vielen Veranstaltern erleben wir auch in der jetzigen Zeit ein sehr soziales und familiäres Miteinander.“

In der Region als Zeitmesser bekannt ist auch Andreas Burow mit seiner Plattform Triathlon-Service.de. Auch bei ihm häufen sich die Absagen der Veranstalter, zum Teil schon bis in den Juni rein, wie er erzählt. Seit 20 Jahren betreibt der inzwischen 66-Jährige die Zeitmesstechnik für größere und kleinere Lauf- und Triathlon-Veranstaltungen. Auch er hat in der jetzigen Situation Ausfälle und wird die vom Bund bereit gestellten Zuschüsse beantragen.

Dennoch ist er in einer relativ komfortablen Situation. Er hat keine Angestellte, die er in Kurzarbeit schicken muss, sondern arbeitet mit seiner Frau quasi in einem Familienunternehmen. „Die großen Veranstaltungen habe ich schon länger abgegeben“, erzählt er. „Das macht jetzt meine Tochter mit Berlin-Timing. Die kleineren Läufe in der Region möchte ich schon gern noch in den nächsten drei Jahren betreuen, mich dann aber langsam in den Ruhestand zurückziehen.“

So kann die Lauffamilie nur gemeinsam abwarten, wann es wieder losgeht, die Startpistole die Läuferschar wieder auf die Reise schickt und die Zeitnehmer zum Einsatz kommen können.

von Claudia Trache
Veröffentlicht am 2020-03-31
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