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Erlebnis Spreewald-Marathon
An diesem Wochenende ging auch der 13. Spreewald-Marathon über die Bühne. Erstmalig dabei war Reinhardt Schmidt. Er nahm an der Läufer-König-Wertung teil. Dabei war am Sonnabend und Sonntag jeweils ein Halbmarathon zu absolvieren. „Mich haben Freunde angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, diese Doppelwertung mitzumachen“, erzählt er. „Es ist spannender als einen Marathon zu laufen. Du gehst am zweiten Tag mit schweren Beinen an den Start. Die Angst vor Verletzung war da schon dabei. Aber bei mir lief es am zweiten Tag prima.“ In der Gesamtwertung der Männer belegte er am Ende Rang sechs. Der Biosphärenreservat-Halbmarathon wurde am Sonnabend in Lübbenau gestartet. Viele Waldwege und vor allem die vielen Brücken über die Kanäle ging mächtig in die Oberschenkel. Nach 1:33,01 h hatte Reinhardt das Ziel erreicht. Am Sonntag begann das Rennen in Burg. Die Strecke war flach und verlief komplett auf der Straße. Diesmal hatte er es nach 1:29:09 h geschafft. „Die Läufer-König-Wertung ist eine besondere Herausforderung, der ich mich auch wieder stellen würde“ so Reinhardt Schmidt. Die Veranstaltung insgesamt hat er als recht familiär empfunden. Aufgrund des umfangreichen Programmes vom Wandern über Skaten, Laufen bis hin zum Radfahren, waren auf den Strecken nicht so viele Teilnehmer, wie man es von anderen Lauf-Events kennt.
Ebenfalls das erste Mal beim Spreewald-Marathon dabei war Vereins-Neuling Frank Jürries (M 45). Er nahm den Marathon in Angriff und belegte in 3:11:28 h Rang 15 bei den Männern. Damit verbesserte er seine bisherige Bestzeit gleich um fünf Minuten. „Mein Hobby ist unter anderem das Medaillensammeln. Eine „Gurken-Medaille“ wollte ich auch einmal haben. Nachdem ich in den letzten fünf oder sechs Jahren immer beim Oberelbe-Marathon dabei war, wollte ich aber auch einmal etwas Neues ausprobieren. Der Spreewald ist ganz in der Nähe. Da kann man Laufen und Erholung gut miteinander verbinden“, erzählt Frank von seiner Motivation am Spreewald-Marathon teilzunehmen. Frank ist Streak Runner, d.h. er läuft täglich mindestens eine Meile (rund 1,6 km) und das seit derzeit rund 650 Tagen. Sein momentaner Wochenkilometerschnitt liegt bei reichlich 70 Kilometer. Sein nächstes sportliches Highlight steht Mitte Juli dieses Jahres an. Dann wird er beim Salomon – Zugspitz – Ultratrail an den Start gehen, wo er die 60,1 Kilometer – Strecke bewältigen wird. Dabei sind 2920 Höhenmeter zu überwinden.
Die dritte im Bunde war im Spreewald Silke Richter, seit einem Jahr Mitglied im Citylaufverein. Sie war mit dem Rad auf der 150 Kilometer -Distanz unterwegs. Dafür benötigte sie reichlich fünf Stunden. Bereits vor zwei Jahren nahm sie am Spreewald-Marathon teil, damals als Läuferin über die zehn Kilometer. „Ich habe gute Erinnerungen an diese Veranstaltung und auch diesmal hat es mir sehr gut gefallen. Der Spreewald ist landschaftlich einfach schön, alles ist bereits grün und blüht“, erzählt die 35-Jährige begeistert. Die diesjährige Teilnahme an einem Fahrradwettbewerb hat einen ganz besonderen Grund. Mitte Juni plant sie an der 300 Kilometer langen Vättern-Rundfahrt in Schweden teilzunehmen. Der Vättern-See ist Schwedens zweitgrößter See. „Kollegen und Freunde haben in den letzten Jahren dort teilgenommen. Das hat mich immer sehr fasziniert, sodass ich diesmal selbst dabei sein wollte.“ Für sie steht das Erlebnis dabei zu sein und das Genießen der Landschaft im Vordergrund. Beim Oberelbe-Marathon am kommenden Wochenende wird sie den Halbmarathon laufen, ihren bisher achten. Doch diesmal steht auch hier der Spaß für sie im Vordergrund, da der Trainingsschwerpunkt in den letzten Wochen auf dem Radfahren lag.