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DSC-Jahresabschlusssportfest: Sieg für Roman Wagner über 600 Meter
Weihnachten nähert sich mit großen Schritten. In den letzten Wochen standen Nikolaus- und Adventsläufe und Jahresabschlusssportfeste im Sportkalender. Mit dabei waren auch immer wieder Läuferinnen und Läufer des Citylauf-Vereins Dresden.
Am vergangenen Sonnabend testeten Roman Wagner (M35) und Stephan Strehlow (M30) unter den aufmerksamen Blicken von Vereinsvorstand Peter Grundmann, ihre Qualitäten auf einer für beide eher kurzen Strecken, den 600 Metern. In der Männerkonkurrenz konnte sich am Ende Roman Wagner in 1:29,75min durchsetzen, eine Zeit mit der er nicht einhundert Prozent zufrieden war.
Sieger Roman Wagner (Foto: C . Trache)
Stephan Strehlow, seit Anfang dieses Jahres Mitglied im Citylauf-Verein, wurde in 1:32,90min Vierter. Für ihn war es der erste Leichtathletik-Wettkampf überhaupt, wie er erzählte. Dementsprechend beeindruckend fand er die Atmosphäre: „Es roch schon ein wenig nach internationalem Meeting in der Halle, da Gäste aus Tschechien, Polen und den USA am Start waren. Auf den Rängen hatten sich einige Zuschauer eingefunden und so kam rundum tolle Wettkampf Stimmung auf.“
Stephan Strehlow wollte herausfinden, wie schnell er die 600 Meter unter Wettkampfbedingungen laufen kann. Seine persönliche Erkenntnis: „nicht besonders schnell.“ Diesmal zahlte er noch Lehrgeld, wie er meinte, ließ sich zu oft auf die Außenbahn drängen, dennoch zieht er ein positives Fazit: „Das Rennen war toll, es hat riesig Spaß gemacht und beim nächsten Mal weiß ich, worauf ich achten sollte.“
Bisher lag sein Hauptaugenmerk auf den zehn Kilometern. Er lief aber auch Strecken bis 36 Kilometer und im Triathlon 70,3km. Im kommenden Jahr möchte er sich verstärkt den kürzeren Strecken zuwenden und plant einen Start bei den Landes-Seniorenmeisterschaften über die 200 Meter.
Nikolauslauf in Senftenberg und „Red Bull All In“ in Oberstdorf
Seit vier Monaten Mitglied im Citylauf-Verein Dresden ist Birgit Ziesch (W30). Ihre Lieblingsstrecken sind die fünf und zehn Kilometer. Dennoch möchte sie sich im kommenden Jahr auch auf der Halbmarathondistanz steigern und die Zwei-Stunden-Grenze unterbieten. Am 1. Dezember lief sie beim Nikolauslauf in Senftenberg die 6,6km in 24:10min und siegte in der W30.
Am vergangenen Sonnabend stellte sie sich einer besonderen Herausforderung. Als eine von 500 Startern, darunter 69 Frauen, war sie bei der Premiere des „Red Bull All In“ in Oberstdorf dabei. Auf einer 2,5km langen Strecke waren 15 Hindernisse und 200 Höhenmetern zu bewältigen.
(Foto: Birgit Ziesch)
„Bei -14°C ging es über hohe Wände und Mauern, nach 300 m bereits durch einen knietiefen Eisbach. Über Hangelhindernisse und Hindernisse an welchen man Sandsäcke, Baumstämme und Steine schleppen musste. Zusätzlich ging es einmal die Heini Klopfer Skiflugschanze hinauf und durch den Wald wieder steil hinab. Zudem musste man sich noch Kombinationen merken welche es an späterer Stelle wiederzugeben galt. Physische und geistige Herausforderung sozusagen“, erzählt Birgit Ziesch.
(Foto: Birgit Ziesch)
„Es war ein fantastischer Event bei dem man seine eigene Belastungsgrenze überwinden musste. Am Ende war ich einfach nur megastolz und sehr zufrieden mit meiner Zeit von 41:28 min, mit welcher ich mich als Sechste meines Laufes für die nächste Runde qualifizieren konnte.“
(Foto: Birgit Ziesch)
Für die Zukunft hat sie sportlich noch einiges vor: „Der Red Bull All In war auch nicht mein erster Hindernis Lauf. Ich suche immer wieder gerne Herausforderungen die von den normalen Laufstrecken abweichen. Nächstes Jahr wird dann sicherlich wieder ein Tough Mudder dabei sein und der Red Bull 400 in Titisee Neustadt bei welchem man eine Skisprungschanze hinauf läuft.
Den hatte ich dieses Jahr schon mitgemacht und das war neben dem Lauf am Wochenende das verrückteste was ich je gemacht hatte. In der Ferne liegt dann noch der Mt. Everest Treppenmarathon welchen ich dieses Jahr in der Dreierseilschaft mitgemacht habe, den ich aber irgendwann auch noch alleine schaffen möchte.“
Dohnaer Adventslauf
Bereits am 8. Dezember fand der Dohnaer Adventslauf statt, der erste Wertungslauf der Bezirksrangliste 2019.
André Fischer wurde über die 9,6km Gesamtsieger in 33:59min. Edelgard Palfi nahm die 4,8km in Angriff und wurde in der W65 Zweite in 28:05min.
Weitere Cityläuferinnen und –läufer gingen über die 9,6km an den Start. Jürgen Matz siegte in der M60 (41:12min). In dieser Altersklasse kam Peter Born auf Rang sechs (52:00min). Claudia Grützmann lief in der W40 auf Rang zwei (49:28min). Katrin Sembdner wurde in der gleichen Altersklasse Dritte (50:11min). Marina Helas erkämpfte in der W30 den dritten Platz (50:08min). Claudia Dittrich wurde in der gleichen Altersklasse Fünfte (52:59min). In der M40 mit dabei war Christian Richter (39:23min – 5. Platz).