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3. Charity-Run – gemeinsam nach ganz oben
Ein Bericht von Ina Trodler:
Die Mitglieder des Citylauf-Vereins bekamen am 18. Januar von Kerstin die traurige Nachricht, dass sie diesmal nicht für den Charity-Run ausgelost wurden. Uli Trodler, der neben seiner Mitgliedschaft beim Citylauf-Verein auch Vorsitzender des TSC Excelsior Dresden ist, wusste zu diesem Zeitpunkt noch nichts über die Entscheidung zu seiner eigenen Bewerbung für den TSC Excelsior. Denn die Nachricht der Centrum Galerie war im Spamordner gelandet. Erst am 19.01. war deshalb klar: Der TSC Excelsior hatte einen Startplatz gewonnen – und aufgrund des Werktages und der Kurzfristigkeit könnte es herausfordernd werden, genügend Läufer zusammen zu trommeln. Also durfte Kerstin gleich am Tag nach ihrer ersten Nachricht noch eine zweite an die Cityläufer versenden – dass sie für Excelsior beim Charity-Run starten können…
Start- und Zielläufer, Marc Schulze und Ulrich Tordler (Foto: Trodler)
10 Minuten war die Doodle-Liste des TSC Excelsior Dresden für den Charity-Run der Centrum Galerie gerade veröffentlicht. Und schon hatten wir den besten Startläufer in unserem Läuferteam, den wir uns wünschen konnten. Damit konnten wir hoffen, dass der TSC Excelsior zumindest für eine Weile in Führung sein würde. Ursprünglich hatte sich Marc Schulze für eine halbe Stunde eingeschrieben. Das „Zeitziel“ änderte er vor Ort spontan in ein 15-km-Distanzziel. Sehr zu unserer Freude, denn vor allem vormittags brauchten wir jede mögliche Unterstützung.
Alexandra Gehring (Foto: Trodler)
Was wir noch nicht wussten, als wir die Mitteilung erhielten, dass wir für den Charity-Run ausgelost wurden: Auch der DSC 1898 hatte einen Startplatz ergattert. Und auch hier wurde nicht mit Spitzenläufern in der ersten Stunde gespart: Karl Bebendorf, Jan Riedel, Awet Tesfandrias. Sympathisch für den DSC 1898 und Glück für den TSC Excelsior: Der DSC ließ anschließend seine nahezu kompletten Nachwuchsathleten aufs Laufband, die dafür teilweise Schulbefreiungen erhielten. Das erhöhte die Anzahl der Wechsel und führte zwangsläufig zu Zeitverlusten, da das Laufband erst wieder komplett stillstehen musste, bevor der nächste Läufer starten konnte.
Uli Trodler betreute das Laufband des TSC Excelsior ab 10 Uhr. Ina kam 13 Uhr als Ablösung, verbunden mit der Ansage von Uli: Ich übergebe mit einem Vorsprung von 6,8km. Versucht, ihn so lange wie möglich zu halten 😉. Der DSC kommt bestimmt noch einmal heran.
Er sollte nicht ganz recht behalten.
Julius Jurowiec (Foto: Trodler)
15:30 Uhr, nachdem Alexandra Gehring, Detlef Bär und Uwe Merdon mit großartigem Einsatz ihre Läufe beendet hatten, führte unser Team mit 10,9km – der Maximalabstand des Tages. So langsam machten wir uns Hoffnung, dass dieser Vorsprung bis zum Ende um 19 Uhr reichen könnte und wir tatsächlich das erreichen, wovon wir kaum zu träumen wagten. Als Sieger mit 5EUR/km den 3. Charity-Run zu beenden.
Julius Jurowiec und Knut Schulz stießen als die letzten beiden Läufer des Citylauf-Vereins zu unserem Team hinzu und auch sie ließen sich nicht lumpen und leisteten einen grandiosen Beitrag zu unserem Endergebnis. Uli durfte als „Chef“ des TSC Excelsior noch einmal als Schlussläufer aufs Band und wurde unter frenetischer Anfeuerung vom gesamten Team „ins Ziel getragen“.
Uwe Merdon (Foto: Trodler)
Der Vorsprung zum Zweitplatzierten, dem DSC 1898, betrug am Ende 7,34km (127,88km zu 120,54km). Zum Vergleich: 2016 gewann der Citylauf-Verein den ersten Charity-Run mit 138,7km.
Der TSC Excelsior stellte selbst 15 von 21 Läufern. 6 Läufer des Citylauf-Vereins gesellten sich zum Team hinzu. Für euren Einsatz – Marc, Alexandra, Detlef, Uwe, Julius und Knut – bedankt sich der TSC Excelsior ganz herzlich.
Wer sich für den Bericht aus Excelsior-Sicht interessiert, kann ihn hier nachlesen.